Planeten und Kleinplaneten am 1. Oktober. Die Nacht vom 9. auf dem 10. Oktober. Mond Planeten am 10. Oktober. Mond Planeten am 16. Oktober. Mond Planeten am 23. Oktober. Planeten am 24. Oktober. Planeten am 31. Oktober. Die Nacht vom 6. November. Planeten am 23. November. Planeten am 20. Dezember. Merkur und Venus am Abendhimmel. Jahresstatistik für das Jahr 2021.
Saturn, Jupiter und Kleinplaneten.
In der Nacht vom 1. Oktober beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain den Saturn, den
Jupiter und zwei Kleinplaneten.
Himmel und Bedingungen:
Zu Anfang der Nacht war der Himmel nahezu klar. Innerhalb weniger Stunden überzog sich der Himmel komplett mit dünnen Wolken.
Es herrschte eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Den Kleinplanet (12) Victoria beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 76x.
Anhand einer Karte konnte ich den Kleinplanet im Feld identifizieren. (12) Victoria ist im Okular gut zu sehen.
Saturn beobachtete ich mit Vergrößerungen von 179 und 234x.
Saturn ist sehr unruhig im Okular und kaum scharf zu bekommen. Die Cassinische Teilung kann ich gerade noch sehen. Die Wolkenbänder
auf Saturn sind deutlich zu sehen.
Jupiter beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 234x.
Jupiter ist wie Saturn sehr unruhig im Okular. Auf Jupiter kann viele Bänder auflösen und Strukturen erkennen. Die Farben der Bänder kann
ich deutlich sehen.
Den Kleinplanet (43) Ariadne beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 76x.
(43) Ariadne kann ich im Feld eindeutig identifizieren. Ariadne ist ein schwacher Stern dicht Nord-östlich versetzt
an einem gleich hellen Stern.
Die Nacht vom 9. auf dem 10. Oktober.
Mit meinem 12" Newton den ich parallaktisch auf einer Losmandy G11 aufbaute, konnte ich in dieser Nacht Sternhaufen, Galaxien und
Doppelsterne beobachten.
In der Dämmerung zeigte sich das Trio aus dem Mond, der Venus und dem Stern δ Sco "Dschubba".
Der Mond, die Venus und der Stern δ Sco "Dschubba"
Himmel und Bedingungen:
Klarer, aber aufgehellter Himmel.
Die Milchstraße ist zu sehen, aber nicht bis zum Horizont. Hohe Luftfeuchtigkeit. Die Luftruhe ist ganz gut, die Transparenz aber nicht.
Blaue Stunde.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
Jupiter und Saturn.
Beide Planeten beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 343x.
Saturn ist sehr ruhig im Okular. Die Cassinische Teilung und die Wolkenbänder auf Saturn kann ich gut sehen.
Jupiter steht ebenfalls sehr ruhig im Okular, so das
ich viele Strukturen sehen kann.
61 Cyg Σ 2758 |
★★ | Schwan | 40x | Der Doppelstern ist getrennt. Ein enges Paar gleich heller rötlicher Sterne. Im 80mm Refraktor ist der Doppelstern ebenfalls getrennt. |
Alfirk, 8 β Cep Σ 2806 |
★★ | Kepheus | 67x | Der Doppelstern ist getrennt. Enges Paar mit sehr großen Helligkeitsunterschied. Ein heller weißlich bläulicher Stern und ein schwacher bläulicher Stern. |
RZ Peg | ★ | Pegasus | 67x | Sehr schwacher Stern. Deutliches, dunkles orange. Der Stern fällt durch seine geringe Helligkeit im Feld kaum auf. |
|
NGC 7217 | Gx | Pegasus | 255x | Helle Galaxie die deutlich im Feld zu sehen ist. Die Galaxie ist nahezu rund. Sie hat einen hellen und nicht ganz kleinen Kern. Die Galaxie ist um dem Kern deutlich schwächer und nebliger. Die Helligkeit der Galaxie nimmt nach außen hinab, so das die Galaxie sanft in den Hintergrund übergeht. |
NGC 7257/60 | Gx | Wassermann | 255x | Wenn ich das Teleskop am Hut bewege, geht im Feld eine sehr schwache Aufhellung mit. Die Galaxie ist an der Grenze der Wahrnehmung. |
NGC 7788 | Oh | Kassiopeia | 179x | Der Offene Sternhaufen fällt im Feld sofort auf. Der Sternhaufen ist eine kleine Zusammenballung verschieden heller Sterne von mittlerer bis schwacher Helligkeit. Im Sternhaufen sind nur wenige Sterne. |
|
NGC 7790 | Oh | Kassiopeia | 136x | Der Offene Sternhaufen ist eine deutliche Ansammlung von Sternen die im Feld sofort auffällt. Der Sternhaufen hat eine unregelmäßige Grundform die sich in Ost-Westrichtung erstreckt. Die Westseite ist deutlich breiter als der östliche Teil. Im westlichen Teil sind auch die helleren Sterne. Im östlichen Teil stehen die Sterne enger zusammen. Die Sterne sind von unterschiedlicher Helligkeit. Es sind mittelhelle und sehr schwache Sterne im Sternhaufen. Es ist eine mittlere Anzahl von Sternen im Sternhaufen. |
WZ Cas | ★ | Kassiopeia | 50x | Mittelheller Stern. Deutliches und helles orange. Im geringen Abstand steht ein nur leicht schwächerer bläulicher Stern. Beide Sterne ergeben einen schönen Farbkontrast. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.679 Beobachtungen, 1.543 Objekte.
Venus, Mond, Saturn und Jupiter.
Am Abend vom 10. Oktober beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain die Venus, den
Mond, Saturn und Jupiter.
Himmel und Bedingungen:
Teilweise Wolken im Westen und Norden. Sonst klarer Himmel.
Venus stand a,m diesem Abend rund 1° vom Stern δ Sco "Dschubba" entfernt.
Bei einer Vergrößerung von 234x war die Halbvenus im Okular deutlich zu sehen.
Der Mond.
14 von 52 Bildern.
Aufgenommen mit einer Panasonic LUMIX FZ150.
108mm Brennweite mit 1,4x Telekonverter.
je Bild 1/100 Sekunde belichtet.
ISO: 1.000.
Den Mond beobachtete ich mit einer Vergrößerung von 127x.
Der Mond flirrt durch die Luftunruhe so stark das hohe Vergrößerungen nicht sinnvoll sind. Die beste Vergrößerung war 76x.
Saturn beobachtete ich mit einer Vergrößerung von 234x.
Saturn ist sehr unruhig im Okular. Die Cassinische Teilung kann ich gut sehen. Die Wolkenbänder auf Saturn und ihre bräunliche Farbe kann
ich ebenfalls gut sehen.
Jupiter beobachtete ich mit einer Vergrößerung von 234x.
Jupiter ist ebenfalls sehr unruhig im Okular. Dem Großen Roten Fleck kann ich gut sehen. Er ist von blasser orange Farbe.
Aufgenommen am 15. Oktober gegen 950 Uhr MESZ in Mittelfranken mit einer Panasonic LUMIX FZ150.
Venus, Saturn, Jupiter und der Mond.
In der Nacht vom 16. Oktober beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain die Venus, den
Saturn und Jupiter sowie den Mond.
Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken. Hohe Luftfeuchtigkeit.
Am diesem Tag wäre wieder der Astronomietag gewesen. Doch auch dieser fiel wegen der Corona-Pandemie aus. Mit der Beobachtung vom Mond und der Planeten hatte ich meinem eigenen Astronomietag.
Die Venus beobachtete ich direkt nach Sonnenuntergang mit einer Vergrößerung von 76x.
Die Halbvenus war deutlich zu sehen. Neben der Venus konnte ich die Sterne 22 Sco und HD 148579 sehen. Nahe
an der Venus konnte ich den Stern HD 148562 sehen.
Venus mit den Sternen Antares und 22 Sco.
Saturn beobachtete ich mit einer Vergrößerung von 305x.
Saturn ist teilweise sehr still im Okular und auch bei höheren Vergrößerungen sehr scharf. Die Cassinische Teilung kann ich deutlich sehen,
die Wolkenbänder auf Saturn gut unterscheiden.
Jupiter beobachtete ich mit einer Vergrößerung von 234x.
Jupiter ist sehr still im Okular und wird scharf abgebildet. Im südlichen Band kann ich ein helles Oval sehen.
Den Mond beobachtete ich mit einer Vergrößerung von 76x mit einem ND 1.8 Neutralfilter und bei einer Vergrößerung von 234x mit einem ND 0.9 Neutralfilter.
Der Mond hat langsame Wallungen. Im
Okular ist noch ein scharfes Bild mit vielen Einzelheiten.
Mondkrater Clavius.
Mondkrater Kopernikus.
In der Nacht vom 23. Oktober beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain den Saturn und den
Jupiter sowie den Mond.
Himmel und Bedingungen:
Wechselnd bewölkter Himmel mit großen klaren Abschnitten. Hohe Luftfeuchtigkeit die sich als Reif absetzt. Im Laufe der Nacht kommt Bodennebel auf.
Saturn kam als erstes ins Okular.
Bei einer Vergrößerung von 305x war Saturn recht unruhig. Die Cassinische Teilung und die beiden Wolkenbänder auf Saturn konnte ich gut sehen.
Jupiter beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 234x.
Bei noch höheren Vergrößerungen wurde Jupiter flau im Okular. Die einzelnen Bänder und Strukturen konnte ich noch gut sehen.
Mit dem Mond beschäftigte ich mich in dieser Nacht lange.
Mit der App "LunarMap HD" orientierte ich mich auf dem Mond. Die Orientierung der App stellte ich so ein, das sie dem Anblick im Okular entsprach.
Den Einstieg machte ich bei den Kratern Hercules und Atlas, der direkt neben Hercules steht.
Im Krater Hercules
steht der kleine Krater Hercules G, der gut zu sehen war. Direkt am Terminator liegt der Wall vom Krater Endymion
im Sonnenlicht.
Weiter ging es zum Mare Crisium.
Der Kraterwall vom Krater Cleomedes stand noch im Sonnenlicht. Schön zu sehen war
auch der zerklüftete Wall vom Mare Crisium. Innerhalb vom Mare Crisium konnte ich den Krater Picard direkt am
Terminator sehen. Die Krater Peirce und Swift waren ebenfalls deutlich zu sehen.
Im Mare Fecunditatis fielen mir die beiden Streifen auf, die vom dem Doppelkratern Messier und
Messier A ausgehend vom Terminator wegweisen. Messier B konnte ich ebenfalls deutlich sehen.
Die Gegend ab dem Krater Rheita, dem Vallis Rheita und weiter nach Süden zu der Kraterkette aus
Metius, Fabricius und Janssen ist ein Eldorado an Kratern und
Strukturen.
Die beiden Krater Steinheil und Watt lagen nahe am Terminator, so das die Kraterböden schon dunkel
waren.
Die Gegend und Vlacq und Rosenberger bildeten einen schönen Abschluss.
Da ich auf der Westseite einer Windkraftanlage mein Teleskop aufbaue, verschwand der Mond gegen 23 Uhr hinter dem Turm der Windkraftanlage. Inzwischen kam neben der hohen Luftfeuchtigkeit auch noch Nebel auf, der
sich als Reif auf dem Teleskop absetzte. Für mich wurde es Zeit mein Teleskop abzubauen und nach Hause zu fahren.
Am Abend vom 24. Oktober beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain die Venus, den
Saturn und den Jupiter.
Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.
Nach dem Sonnenuntergang war deutlich die Gegendämmerung mit dem Erdschattenbogen und dem Venusgürtel zu sehen.
Die Gegendämmerung.
Die Venus beobachtete ich noch in der Dämmerung mit Vergrößerungen von 76 und 179x.
Im Okular ist die Halbvenus deutlich zu sehen.
Mit der Videofunktion der Panasonic LUMIX G70 versuchte ich die Venus aufzunehmen. Das Bild links ist dabei entstanden.
Saturn ist bei einer Vergrößerung von 305x nur wenig unruhig im Okular.
Die Cassinische Teilung, die Wolkenbänder und die Polhaube kann ich deutlich sehen. Ebenso den Schatten vom Ring auf Saturn
und den Schatten von Saturn auf dem Ring.
Jupiter habe ich mit verschiedenen Vergrößerungen beobachtet. Die beste Vergrößerung war 179x.
Jupiter ist unruhig im Okular. Die Farben der Wolkenbänder konnte ich in der Dämmerung am deutlichsten
sehen.
Blaue Stunde.
Jupiter, Saturn und ein Doppelstern.
Am Abend vom 31. Oktober beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain den Jupiter, den
Saturn und einen Doppelstern.
Himmel und Bedingungen:
Der Wetterbericht meldete für diese Nacht für ein paar Stunden einen klaren Himmel.
Noch vor Sonnenuntergang lösten sich die Wolken auf. Der Himmel überzog sich aber schnell wieder mit einer dünnen Wolkenschicht.
Jupiter und Saturn:
Jupiter beobachte ich bei einer Vergrößerung von 179x, Saturn bei einer Vergrößerung von 234x.
Beide Planeten sind sehr unruhig im Okular. Die Cassinische Teilung und die beiden Wolkenbänder auf Saturn konnte ich sehen.
Den Doppelstern 51 Aqr beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 381x.
Im Okular kann ich vier Sterne sehen: Einen hellen Stern, zwei schwächere und einen sehr schwachen Stern.
Im
Gegensatz zu den anderen Sternen ist der helle Stern leicht länglich.
Der helle Stern ist bläulich, die anderen Sterne sind weiß.
Statistik (nur Deep Sky): 2.680 Beobachtungen, 1.544 Objekte.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain an einem Platz, den ich schon lange nicht mehr genutzt habe.
Himmel und Bedingungen:
Unterm Tag sah es nicht danach aus, ob es mit dem Wetter etwas wird. Der Himmel war von Wolken verhangen.
Im Laufe des Nachmittags lösten sich die Wolken zum Teil auf, es blieb bis in die Dämmerung hinein aber noch
eine dichte Wolkenschicht und auch Nebelschicht rund um dem West- und Nordhorizont bestehen. Ich packte aber dennoch mein Teleskop in das Auto, um zu meinem Beobachtungsplatz zu fahren.
Am Beobachtungsplatz bei mir in der Nähe bildete sich gerade Strahlungsnebel, weshalb ich zu einem anderen, höher gelegenen Platz fuhr. Dort war ich über dem Nebel.
Nach Einbruch der Dunkelheit hatte ich zunächst einen klaren Himmel, an dem kaum durch künstliches Licht aufgehellt wurde. Durch dem Nebel war die Transparenz nicht sehr hoch, die Luftruhe aber sehr gut.
Gegen
2130 Uhr MEZ überzog sich der Himmel innerhalb weniger Minuten mit einer dicken Nebelschicht.
Auf der Fahrt zu meinem Platz konnte ich noch die schmale Mondsichel kurz vor ihrem Untergang sehen:
Die schmale Mondsichel.
Saturn beobachte ich bei einer Vergrößerung von 234x.
Die Cassinische Teilung und die Wolkenbänder kann ich sehen.
Jupiter beobachte ich bei einer Vergrößerung von 234x.
Den Mond Kallisto kann ich deutlich als kleines Scheibchen vor Jupiter sehen. Seine Farbe war ein dunkles Braun.
Neptun beobachte ich bei einer Vergrößerung von 76x.
Neptun konnte ich deutlich als bläuliches kleines Scheibchen im Feld sehen. Im 80mm Refraktor ist Neptun ebenfalls zu sehen.
Ein Auto kam gefahren!
An meinem einsamen Platz mitten in der Natur, im dunklen und bei der Kälte kam ein Auto dem Feldweg entlanggefahren. ich dachte mir, das kann nur ein Jäger oder ein Landwirt sein.
Aus dem Auto stieg heraus: ein Astrokollege,
den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Es gab viel zu Erzählen...
Es konnte losgehen mit dem Beobachten am Nachthimmel:
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
NGC 7585 | Gx | Wassermann | 179x | Die Galaxie ist eine kleine ovale Aufhellung. Die Galaxie kann ich noch deutlich sehen. |
|
NGC 7576 | Gx | Wassermann | 179x | Die Galaxie ist eine sehr kleine und sehr schwache Aufhellung. Ich kann die Galaxie gerade noch sehen. Wenn ich das Teleskop am Okularauszug etwas bewege, sehe ich die Galaxie besser. |
Σ 2909 55 ζ1 2 Aqr |
★★ | Wassermann | 127x | Der Doppelstern ist getrennt. Zwei helle und gleich helle weiße Sterne. Die Sterne stehen eng zusammen. |
Σ I 58 27 δ Cep |
★★ | Kepheus | 76x | Heller Doppelstern der weit auseinander steht. Der hellere Stern ist leicht orange-rötlich, der schwächere Stern bläulich. Bei leicht höherer Vergrößerung kommen die Farben besser heraus. |
|
NGC 7261 | Oh | Kepheus | 127x | Unauffälliger Sternhaufen. Der Sternhaufen fällt im Feld durch seine höhere Sterndichte auf. Im Sternhaufen sind wenige, locker angeordnete mittelhelle und schwächere Sterne. |
NGC 7332 NGC 7339 |
Gx | Pegasus | 179x | NGC 7332 ist die hellere der beiden Galaxien. Sie ist eine schmale und lange Galaxie, etwas 5-6:1 Nord-Süd ausgerichtet. Die Galaxie hat einen kleinen und hellen Kern oder einen Stern vor dem Kern. NGC 7339 ist deutlich schwächer, aber immer noch gut zu sehen. Sie ist ebenfalls schmal und lang, 6:1 Ost-West ausgerichtet. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.687 Beobachtungen, 1.546 Objekte.
Nachdem sehr schnell dichter Nebel aufzog, beendete ich die Beobachtungsnacht.
Am Abend vom 23. November beobachtete ich mit meinem Maksutov Cassegrain die Venus, den Saturn und den
Jupiter.
Himmel und Bedingungen:
Nahezu klarer Himmel mit nur wenigen Wolken.
Mein Teleskop baute ich auf ein Fotostativ mit einem Getriebeneiger auf.
Sonnenuntergang.
Nach Sonnenuntergang zeigten sich ganz zarte Dämmerungsstrahlen.
Dämmerungsstrahlen.
Die Venus beobachtete mit einer Vergrößerung von 61x.
Die Venussichel kann ich deutlich sehen.
Saturn beobachtete ich mit einer Vergrößerung von 104x.
Saturn ist sehr klein im Okular. Ich konnte nur den Ring von Saturn sehen.
Jupiter beobachtete ich ebenfalls mit einer Vergrößerung von 104x.
Auf Jupiter konnte ich nur die beiden Wolkenbänder sehen.
Die geringe Qualität von diesem Teleskop zeigte sich bei diesen Beobachtungen wieder. Die Planeten wurden unabhängig von der Luftruhe kaum scharf abgebildet und zeigten nur wenige Details.
Drei Planeten am Abendhimmel:
Links im Bild ist Jupiter, in der Mitte vom Bild der Saturn und rechts im Bild ist die Venus.
Venus, Saturn, Jupiter und der Mond.
Eine Begegnung am Abendhimmel.
Die Venus, der Saturn, der Jupiter und der Mond standen am Abend vom 7. Dezember deutlich sichtbar am Abendhimmel.
Ich versuchte diese Begegnung der Planeten und vom Mond festzuhalten, doch leider gelang mir kein schönes
Bild.
Die Mondsichel.
Venus, Saturn und Jupiter am Abendhimmel.
Mit meinem Maksutov Cassegrain beobachtete ich am Abendhimmel vom 20. Dezember 2021 die Venussichel.
Bei einer Vergrößerung von 35x konnte ich die Sichel der Venus deutlich im Okular
sehen. Die Venus war am diesem Abend zu 11% beleuchtet.
Jupiter, Saturn und die Venus standen am diesem Abend in einer Kette am Himmel.
Eine sehr schwache linke Nebensonne.
Aufgenommen am 22. Dezember mit einem Smartphone.
Merkur und die Venus am Abendhimmel.
Der Merkur und die Venus standen am Abendhimmel vom 31. Dezember 6° 18' von einander entfernt in der Dämmerung.
Himmel und Bedingungen:
Gegen Mittag war der Himmel noch gering bewölkt und sehr blau. Im Laufe des Nachmittags überzog sich der Himmel wieder komplett mit Wolken. Erst am späten Nachmittag lösten sich die Wolken zum Teil wieder auf, um nach Einbruch
der Dunkelheit wieder zurück zu kehren.
Während der Dämmerung zeigten sich zarte Dämmerungsstrahlen.
Dämmerungsstrahlen in der Abenddämmerung.
Die Venus konnte ich bald nach Sonnenuntergang mit einem Fernglas am Himmel aufspüren. Ich konnte sie dann auch mit den freien Augen sehen. Im Fernglas konnte ich die Sichel der Venus gut sehen.
Merkur konnte ich erst 20 Minuten später mit dem Fernglas sehen. Nachdem ich wusste, wo ich Merkur am Himmel finden konnte, konnte ich ihn auch mit den freien Augen sehen.
Auf dem Bild ist Merkur der kleine helle Punkt über dem linken Windrad, die Venus steht am rechten Bildrand.
Merkur und Venus.
Der Himmel überzog sich danach wieder komplett mit Wolken.
Im Jahr 2021 konnte ich 107 Tage und 46 Nächte für die Beobachtung am Tag- und am Nachthimmel nutzen. Von den 106 Beobachtungen am Tag fielen 105
Tage auf die Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie.
Noch zu unserem eigenen Lebensraum zugehörig konnte ich am 8. Mai einen kompletten Sonnenhalo sehen. Am 23. Januar und am 26. März konnte ich einen kompletten Mondhalo sehen.
Das größte Ereignis im diesem Jahr war die
partielle Sonnenfinsternis vom 10. Juni die ich in ihrer vollen Länge beobachten konnte.
Beobachten im Sonnensystem.
Neben der Sonne konnte ich vor allem dem Mond und die beiden großen Planeten Jupiter und Saturn beobachten.
Im Sonnensystem beobachtete ich:
Von den Kleinplaneten konnte ich (3) Juno, (4) Vesta), (5) Astraea, (9) Metis, (12) Victoria, (43) Ariadne, (89) Julia und (230) Athamantis beobachten.
Kometen konnte ich beobachten:
C/2017 K2 (PANSTARRS), C/2020 R4 (ATLAS) und C/2020 T2 (PALOMAR).
Beobachten außerhalb vom Sonnensystem.
Den größten Anteil an meinem Beobachtungen hatten die Galaxien gefolgt von den Offenen Sternhaufen.
Neben den Galaxien und Sternhaufen konnte ich folgende Objekte beobachten:
Neben den Sternhaufen, Nebeln und Galaxien konnte ich noch die Nova V1405 Cas und die Nova TCP J18573095+1653396 im Sternbild Herkules beobachten.
Die eingesetzten Teleskope.
Am meisten habe ich das Coronado PST und dem 110/1035mm Maksutov Cassegrain eingesetzt. Diese vielen Einsätze resultieren aus der Sonnenbeobachtung im Weißlicht und der H-alpha Linie.
Die Teleskope für dem Nachthimmel hatten deutlich weniger Einsätze.
Den 80/400mm Refraktor verwende ich fast ausschließlich als optischen Sucher am 10" Cassegrain und am 12" Newton.
Inzwischen habe ich mich 39 Jahre mit diesem Hobby beschäftigt.
Meine Geschichte über meinem astronomischen Werdegang habe ich wieder aktualisiert.
Mit einem
Klick in das Bild gelangen sie zu meinem Artikel "39 Jahre Hobbyastronomie".
Auf ein erfolgreiches (astronomisches) Jahr 2022.
Gerd Kohler.