Aufgenommen am 1. April um 2000 Uhr MESZ bei Burggrafenhof in Mittelfranken.
• Kamera: Panasonic LUMIX DMC FZ150.
• 5 Bilder.
• Je Bild 1/640 Sekunde belichtet.
• ƒ 3,2.
• ISO: 2000.
• Brennweite: 4,7mm (27mm/35mm Film).
Die Gegendämmerung mit dem aufsteigenden Erdschattenbogen und den darüber liegenden Venusgürtel.
Venus bei den Plejaden und Mondbeobachtung.
Die Venus nahe der Plejaden und Landschaften auf dem Mond.
Die Venus stand am 2. April nahe an den Plejaden. In den nächsten Tagen zieht sie an den Plejaden vorbei.
Mein Bild entstand mit einer
Panasonic LUMIX G70 am 80mm, ƒ 5 Refraktor.
Das Bild habe ich vier Sekunden belichtet
bei ISO 1600.
Um die einzelnen Sterne identifizieren zu können, habe ich eine Karte aus Cartes du Ciel mit den nahezu gleichen Ausschnitt unter das Bild
gestellt.
Mit meinem Cassegrain beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 76x und
einem ND 1.8 Neutralfilter die Venus.
Deutlich konnte ich sehen, das die Phase der Halbvenus schon vorbei ist.
Den Mond beobachtete ich anschließend bei einer Vergrößerung von 346x.
Bei recht guter Luftruhe konnte ich kleinste Krater und Rillen
sehen.
Mein Bild vom Mond zeigt (von oben nach unten) die Bergkette "Montes Carpatus", in der Mitte den Krater "Copernicus" und weiter
unten den Krater "Reinhold".
Die Daten zum Bild:
Mondbeobachtung mit dem 10" Cassegrain am 4. April.
Ein blauer Himmel ohne Wolken kündigte wieder eine schöne Nacht an. Die Durchsicht war sehr gut, der Rand vom
Mond ging ohne Streulicht übergangslos in den Nachthimmel über. Die Luftruhe war nicht so gut, das Bild im
Okular pulsierte bei einer Vergrößerung von 455x doch merklich.
Das Bild von der Venus bei den Plejaden nahm ich noch in der Dämmerung auf.
Im Cassegrain war gut die Phase der abnehmenden Halbvenus zu sehen.
Mein Bild vom Mond entstand am Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70.
An diesem Abend hatte ich große Probleme an der Kamera
scharf zu stellen.
Mein Bild vom Mond zeigt im unteren Bilddrittel das Mare Humorum mit den Krater Gassendi. Schräg nach links oben ist der Überrest vom Krater
Letronne. Am oberen linken Bildrand sind die Krater (von links nach rechts gesehen) Marius A, F und D, Kepler C, Kepler F und Kepler zu sehen.
Für das Bild habe ich 50x 1/800 Sekunde bei ISO 8000 belichtet.
Mondbeobachtung mit dem 10" Cassegrain am 5. April.
Himmel und Bedingungen:
Wolkenloser, klarer Himmel mit guter Durchsicht.
Vergrößerungen:
346x mit Neutralfilter ND 0.9.
455x mit Neutralfilter ND 0.6.
Das Seeing wechselte vom langsamen Pulsieren bis zum schnelleren Flirren. Das beste Bild ergab sich bei einer Vergrößerung von 346x. Bei
einer Vergrößerung von 455x war das Beobachten anstrengender, ich konnte aber immer noch kleine Strukturen auflösen.
Mein Bild zeigt die Krater Aristarchus und Herodotus mit den anschließenden Schrötertal. Am Rand vom Terminator ist der Krater Schiaparelli.
Nördlich von Schiaparelli zieht sich das längliche Gebirge Montes Agricola nach rechts in das Bild hinein.
Himmel und Bedingungen:
Der Himmel ist in großen Bereichen mit dünnen Wolken überzogen.
Mit meinem Cassegrain beobachtete ich neben der Venus Doppel- und Rote Sterne. Auch der Mond
kam kurz in das Okular.
Bei Venus war bei einer Vergrößerung von 76x wieder gut die abnehmende
Halbvenus zu sehen.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
88 Leo (Σ 1547) |
★★ | Löwe | 76x | Der Doppelstern ist getrennt. Bläulich-weiß - orange-leicht rötlich. Etwas schwächerer Begleiter. |
|
SS Vir | ★ | Jungfrau | 76x | Mittelheller, deutlich sichtbarer Stern. Intensives orange. Mit dem 80mm Refraktor bei einer Vergrößerung von 13x fällt der Stern im Feld nicht sehr auf. Seine Farbe ist aber deutlich zu sehen. |
|
Σ 1645 | ★★ | Jagdhunde | 76x | Der Doppelstern ist getrennt. Bläulich-weiß - bläulich-weiß. Gleiche Helligkeit. |
|
Y CVn | ★ | Jagdhunde | 76x | Mittelheller, deutlich sichtbarer Stern. Leicht blasses, aber immer noch deutliches orange. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.478 Beobachtungen, 1.445 Objekte.
Die Beobachtungsnacht vom 11. April.
Eine Galaxiennacht in Mittelfranken.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 12" Newton
ausschließlich Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
An meinem Standort in Mittelfranken hatte ich einen klaren und wolkenfreien Himmel mit einer guten Durchsicht. Im Osten war der Himmel durch
die Städte Fürth und Nürnberg sehr aufgehellt.
Blaue Stunde.
Nach dem Ende der Dämmerung konnte losgehen mit dem Beobachten von Galaxien. Die Sternbilder Orion und Stier mit der Venus verabschiedeten sich von der Himmelsbühne.
Nachthimmel.
Zeit in MEZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2215 Uhr MEZ | 21m10/□" Zenit |
NGC 3412 | Gx | Löwe | 255x | Die Galaxie kann ich im Feld noch gut sehen. Sie ist ein schwaches Oval mit einem kleinen und hellen Kern oder einen Stern vor dem Kern. |
2230 Uhr MEZ | 21m12/□" Zenit |
NGC 3489 | Gx | löwe | ? | Die Galaxie fällt sehr gut im Feld auf, ich kann sie deutlich sehen. Sie ist ein leicht ovaler nebliger Fleck mit einem hellen und kleinen Kern. |
|
NGC 3485 | Gx | Löwe | 255x | Die Galaxie ist eine mittelgroße und sehr schwache Aufhellung die ich im Feld gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop bewege kann ich die Galaxie besser sehen. Sie ist ein gleichmäßig helles Oval. |
2300 Uhr MEZ | 21m20/□" Zenit |
NGC 3893 | Gx | Großer Bär | 179x | Deutlich sichtbare mittelgroße Galaxie. Ovale Form. Die Galaxie wird zur Mitte heller und hat einen großen Kern. Die Galaxie ist nicht gleichmäßig hell, sie wirkt unruhig. |
|
NGC 3896 | Gx | Großer Bär | 255x | Sehr kleine und sehr schwache Galaxie die ich gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop bewege, kann ich die Galaxie besser sehen. Die Galaxie steht neben einem schwachen Stern und hebt sich durch ihre neblige Gestalt von diesem ab. |
|
NGC 3906 | Gx | Großer Bär | 179x | Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung die ich gerade noch sehen kann. Ein gleichmäßig heller, kleines Oval. Die Galaxie steht zwischen zwei schwachen Sternen. |
|
NGC 3928 | Gx | Großer Bär | 255x | Die Galaxie ist eine kleine und schwache, aber immer noch deutlich sichtbare neblige Aufhellung. Im Gegensatz zu den Sternen in ihrer unmittelbaren Umgebung fällt ihre neblige Gestalt sehr auf. Die Galaxie ist gleichmäßig hell. |
|
NGC 3949 | Gx | Großer Bär | 179x | Helle und deutlich sichtbare Galaxie. Ovale-spindelförmige Form, 3:1 ost-west ausgerichtet. Die Galaxie wird zur Mitte ein wenig heller, sonst ist sie gleichmäßig hell. |
2345 Uhr MEZ | 21m28/□" Zenit |
Aufhellungen im Osten.
020 Uhr MEZ | 21m28/□" Zenit |
NGC 4150 | Gx | Haar der Berenike | 255x | Die Galaxie ist eine kleine und neblige Aufhellung hinter einem Vordergrundstern. Die Galaxie kann ich gut sehen. Sie ist bis auf dem Stern (oder kleine und hellen Kern?) gleichmäßig hell. |
|
NGC 4136 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Die Galaxie ist eine sehr schwache neblige Aufhellung. Ich kann die Galaxie im Feld gut sehen. Sie ist ein mittelgroßes, gleichmäßig helles Oval. |
035 Uhr MEZ | 21m22/□" Zenit |
Statistik (nur Deep Sky): 2.498 Beobachtungen, 1.451 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Mit dem Aufgang vom Mond beendete ich die Beobachtungsnacht.
Der Sonnenuntergang vom 13. April.
Aufgenommen in Mittelfranken um 1954 Uhr MESZ.
• Kamera: Panasonic LUMIX DMC FZ150.
• Filter: Neutralfilter ND 0.6.
• Belichtung: 1/2000 Sekunde.
• ISO: 100.
• Blende: ƒ 5,0.
• Brennweite: 37mm (205mm/35mm Film).
Die Beobachtungsnacht vom 14. April.
Eine weitere Galaxiennacht in Mittelfranken.
In dieser Nacht beobachtete ich wieder mit meinem 12" Newton
neben einem Planetarischen Nebel ausschließlich Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
Anfangs hatte ich einen klaren und von Wolken freien Himmel. Im Osten waren hohe Aufhellungen der Städte Nürnberg/Fürth und im Süd-Westen von
den Städten Dietenhofen/Ansbach. Die Transparenz war noch gut.
Ab 130 Uhr MESZ überzieht sich der Himmel von
Nord-Westen mit dünnen Wolken.
Abenddämmerung.
Zeit in MEZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2215 Uhr MEZ | 21m06/□" Zenit |
NGC 3521 | Gx | Löwe | 255x | Große und helle Galaxie die deutlich im Feld zu sehen ist. länglich spindelförmige Form, 5:1. In der Mitte wird die Galaxie breiter. Vor dem Kern steht nach Westen versetzt ein Stern. Manchmal habe ich den Eindruck, das die Galaxie nicht gleichmäßig hell ist. Im 80mm Refraktor kann ich die Galaxie sehen. |
2230 Uhr MEZ | 21m10/□" Zenit |
NGC 3556 (Messier 108) |
Gx | Großer Bär | 255 | Große und sehr deutlich sichtbare Galaxie die im Feld sofort auffällt. Lange und schmale Aufhellung, 7-8:1, fast Ost-West ausgerichtet.Die Ostseite der Galaxie beschreibt einen leichten Bogen nach Norden. Die Galaxie ist nicht gleichmäßig hell. In der Scheibe kann ich dunklere und hellere Stellen erkennen. Im Indirekten Sehen wird die Galaxie deutlich heller. Ich meine auch immer wieder längs zur Galaxie einen schmalen und dunklen "Strich" sehen zu können, bin mir dessen aber nicht sicher. Direkt an der Nordkante der Galaxie, etwas nach Westen von der Mitte versetzt steht ein schwacher Stern. |
|
NGC 3594 | Gx | Großer Bär | 255x | Die Galaxie ist eine sehr schwache, kleine Aufhellung. Die Galaxie erkenne ich nur wenn ich das Teleskop bewege. Dann bewegt sich im Feld eine neblige Aufhellung mit. |
2320 Uhr MEZ | 21m17/□" Zenit |
NGC 3587 (Messier 97) |
Pn | Großer Bär | 255x | [OIII] | Großer und heller Planetarischer Nebel. Der Planetarische Nebel ist ohne Filter im Feld unübersehbar. Der Planetarische Nebel hat eine runde Form. In der Scheibe kann ich einige dunklere Strukturen sehen. Mit dem [OIII] Filter hat der Planetarische Nebel einen höheren Kontrast zum Hintergrund, ohne Filter sind die Helligkeitsunterschiede im Nebel besser zu sehen. |
000 Uhr MEZ | 21m23/□" Zenit |
NGC 3900 | Gx | Löwe | 179x | Die Galaxie ist eine kleine und schwache Aufhellung. Leicht länglich ovale Form mit einem kleinen hellen Kern oder einen Stern vor der Galaxie. |
|
NGC 3912 (NGC 3899) |
Gx | Löwe | 179x | Die Galaxie ist eine kleine und sehr schwache Aufhellung. Ich kann die Galaxie besser sehen, wenn ich das Teleskop etwas bewege. Sie ist eine gleichmäßig helle, ovale Aufhellung. |
040 Uhr MEZ | 21m29/□" Zenit |
NGC 4845 (NGC 4910) |
Gx | Jungfrau | 255x | Die Galaxie ist eine schwache und mittelgroße, aber noch deutlich sichtbare Aufhellung. Sie steht innerhalb einer Gruppe aus drei Sternen. Schmale längliche Aufhellung, 5:1. Die Galaxie ist nicht gleichmäßig hell. Sie wirkt auf der Ostseite der Scheibe etwas unruhig und fleckig. |
|
NGC 4771 | Gx | Jungfrau | 255x | Die Galaxie ist eine schwache und mittelgroße Aufhellung, die ich noch gut sehen kann. Gleichmäßig heller, schmaler länglicher Nebelfleck, 5:1 Ost-West ausgerichtet. |
100 Uhr MEZ | 21m31/□" Zenit |
NGC 4772 | Gx | Jungfrau | 255x | Kleine und deutlich sichtbare Galaxie. Leicht ovale Form. Die Galaxie wird zur Mitte ein wenig heller. |
115 Uhr MEZ | 21m34/□" Zenit |
145 Uhr MEZ | 21m26/□" Zenit | Im Nord-Westen ziehen dünne Wolken auf. |
NGC 5899 | Gx | Bärenhüter | 255x | Kleine und schwache, aber immer noch deutlich sichtbare Galaxie. Die Galaxie steht östlich von zwei Sternen. Die Galaxie ist ein gleichmäßig helles Oval. |
|
NGC 5900 | Gx | Bärenhüter | 255x | Wenn ich das Teleskop am Hut leicht bewege, dann geht eine kleine und sehr schwache Aufhellung im Feld mit.
Diese Beobachtung ist sehr grenzwertig. |
|
NGC 5893 | Gx | Bärenhüter | 255x | Die Galaxie ist ein sehr schwaches Nebelfleckchen, das mir nur auffällt, wenn ich das Teleskop bewege. |
205 Uhr MEZ | 21m02/□" Zenit | Der Himmel überzieht sich mit dünnen Wolken. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.510 Beobachtungen, 1.459 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Nachdem sich der Himmel mit dünnen Wolken überzog, beendete ich die Beobachtungsnacht.
Die Beobachtungsnacht vom 16. April.
Doppelsterne.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich in dieser
Nacht Doppelsterne.
Zunächst beobachtete ich die Venus, bei der deutlich zu sehen war, das sie sich
zur Sichel entwickelt.
Himmel und Bedingungen:
An meinem Standort in Mittelfranken hatte ich einen wolkenlosen Himmel mit deutlicher Luftunruhe. Ab 030 Uhr MESZ
ziehen von Süd-West Wolken auf.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
Σ II 6 Regulus α 32 Leo |
★★ | Löwe | 76x | Getrennt. Bläulich-weiß - leicht rötlich. Großer Helligkeitsunterschied. Beim Begleiter von Regulus steht im fast gleichen Abstand, etwas nach Westen versetzt, ein sehr schwacher Stern. |
|
Σ 1692 Cor Caroli α 12 1 2 CVn |
★★ | Jagdhunde | 76x | Getrennt. Weiß-leicht bläulich - leicht orange rötlich. Kleiner Helligkeitsunterschied. |
|
Σ 1777 84 Vir |
★★ | Jungfrau | 218x | Getrennt. Blasses rot - eventuell rötlich. Enges Paar. Deutlicher Helligkeitsunterschied. |
|
Σ 1877 Izar ε 36 Boo |
★★ | Bärenhüter | 346x | Getrennt. Gelblich - leicht bläulich. Enges Paar.Deutlicher Helligkeitsunterschied. |
|
Sh 186 Zubenelgenubi α 9 1 2 Lib |
★★ | Waage | 76x | Getrennt. Bläulich-weiß - leicht bläulich - weiß. Der dritte Stern ist sehr schwach. |
|
β 106 μ 7 Lib |
★★ | Waage | 346x | Getrennt. Bläulich-weiß - bläulich-weiß - weiß. A und B haben nur einen geringen Helligkeitsunterschied. In einigen Abstand steht der Stern E, der sehr schwach ist. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.516 Beobachtungen, 1.462 Objekte.
Die Beobachtungsnacht vom 19. April.
Doppelsterne, Rote Sterne, Sternhaufen und Galaxien.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich in
dieser Nacht neben Doppelsternen einen Roten Stern, einen Kugelsternhaufen und Galaxien.
Zu Beginn der Nacht beobachtete ich die
Venus, deren Sichel gut zu sehen war.
Himmel und Bedingungen:
Zu Anfang der Nacht hatte ich einen wolkenlosen und klaren Himmel der sehr aufgehellt war. Die Luftruhe war gut.
ab 23 Uhr MESZ kommt
Wind auf und vom Süden ziehen Wolken auf die nach und nach den gesamten Himmel überziehen.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
Σ 1600 | ★★ | Großer Bär | 76x | Getrennt. Leicht rötlich - leicht bläulich. Fast gleiche Helligkeit. |
|
NGC 3992 (Messier 109) |
Gx | Großer Bär | 169x | Große, nicht sehr helle Galaxie die ich noch deutlich sehen kann. Kleiner nebliger Kern, großer länglich ovaler Halo. Die Galaxie wirkt nicht gleichmäßig hell. |
|
NGC 4068 | Gx | Großer Bär | 169x | Kleine und deutlich sichtbare Galaxie. Die Galaxie wird zur Mitte heller. Die Galaxie hat eine ovale Form. |
SS Vir | ★ | Jungfrau | 76x | Mittelheller Stern. Intensives Orange. Der Stern fällt im Feld sofort auf. im 80mm Refraktor ist die Farbe vom Stern angedeutet. |
|
NGC 4385 | Gx | Jungfrau | 218x | Die Galaxie ist eine sehr schwache und kleine Aufhellung. Ich kann sie im Direkten Sehen noch erkennen. Wenn ich das Teleskop leicht bewege, kann ich sie besser sehen. Sie ist ein nahezu gleichmäßig helles Oval. |
Σ 1744 Mizar ζ 79 UMa Alkor 80 UMa |
★★ | Großer Bär | 1x 76x |
Mizar und Alkor kann ich mit den freien Augen trennen. Im Cassegrain bei 76x sind alle drei Sterne getrennt.Alle Sterne sind weiß. A und B (Mizar) sind ein helles Paar von nahezu gleicher Helligkeit. C (Alkor) steht etwas weiter entfernt und ist etwas schwächer. Im Feld sind noch Sterne der Ursa-Major-Gruppe Collinder 285 zu sehen. diese Sterne sind locker angeordnet. Im 80mm Refraktor kann ich A und B bei einer Vergrößerung von 22x trennen. Beide Sterne sind weiß. Die verstreuten Sterne von Collinder 285 kommen im Refraktor besser zur Geltung. |
Σ 1904 | ★★ | Jungfrau | 76x | Getrennt. Zwei gleich helle bläulich weiße Sterne die nahe zusammenstehen. |
|
NGC 5904 (Messier 5) |
Kh | Kopf der Schlange | 649x | Großer und sehr deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen ist bis in das Zentrum in Sterne aufgelöst. Der Hintergrund vom Zentrum bleibt neblig und unaufgelöst. Aus dem Kugelsternhaufen gehen viele Sternketten heraus. Am Randbereich sind die Sterne locker angeordnet. Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen gut zu sehen. |
Σ I 28 Alkalurops, μ¹ ² 51 Boo |
★★ | Bärenhüter | 218x | Alle drei Sterne sind getrennt. Alle drei Sterne haben eine weiße Farbe. A - B-B haben eine großen Abstand. B-B ist deutlich schwächer. B-B ist ein enges Paar von nahezu gleicher Helligkeit. Im 80mm Refraktor sind A und B getrennt. B ist bläulich. |
|
Σ I 27 δ 49 Boo |
★★ | Bärenhüter | 76x | Getrennt. Zwei weiße Sterne gleicher Helligkeit. Im Feld steht noch ein dritter sehr schwacher Stern der zu den Helligkeits-Angaben besser passt. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.526 Beobachtungen, 1.468 Objekte.
Der Sonnenuntergang und die Mondsichel vom 24. April.
Die Sonne ging am diesem Abend hinter Wolken unter, was zu einem farbigen Sonnenuntergang führte.
Mein eigentliches Ziel war am diesem
Abend die Mondsichel, die rund 40 Stunden nach Neumond am Abendhimmel zu sehen sein sollte.
Um die
Mondsichel zu fotografieren, nahm ich meinem Maksutov Cassegrain
mit zu meinem Beobachtungsplatz.
Himmel und Bedingungen:
Am Abend war der Himmel sehr bewölkt mit Abschnitten in denen nur dünne Wolken waren.
Sonnenuntergang.
Mit den freien Augen konnte ich die Mondsichel zunächst nicht sehen. Die Venus war eine große Hilfe beim finden der Mondsichel, stand sie
nur wenig nach Norden versetzt unterhalb der Venus.
Die Daten zur Mondsichel laut "CalSky":
Das große Bild der Mondsichel habe ich mit einer Panasonic LUMIX DMC G70 am Maksutov Cassegrain aufgenommen.
Mondsichel.
Die Beobachtungsnacht vom 25. April.
Eine Tour durch das Sonnensystem hinaus zu unserer eigenen und fremden Galaxien.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain .
Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken. Die Luftruhe und die Transparenz waren recht gut. Im Laufe der Nacht setzte sich viel Feuchtigkeit ab.
Das erste Objekt des Abends war der Mond.
Durch seine nahe Stellung zum Horizont ist die Mondsichel
bei höheren Vergrößerungen sehr unruhig im Okular.
Bei einer Vergrößerung von 76x, bei der ich im Cassegrain den gesamten Mond im Okular
habe, kann ich das Erdlicht auf dem Mond gut sehen.
Als nächstes holte ich mir die Venus in das Okular.
Bei einer Vergrößerung von 76x war die Sichelgestalt der Venus gut zu sehen.
Abenddämmerung.
Nach der Beobachtung vom Mond und der Venus ging es weiter zu drei Kometen, Kugelsternhaufen und zu Galaxien.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
C/2017 T2 (PANSTARRS) |
☄ | Giraffe | 76x 649x |
Bei einer Vergrößerung von 76x sehe ich eine große und helle Koma. Ich meine auch einen deutlichen Schweif sehen zu können. Bei einer Vergrößerung von 649x ist der Kern leicht länglich. im 80mm Refraktor kann ich den Kometen sehen. |
|
Collinder 464 | Oh | Giraffe | 22x | Beobachtung mit dem 80/400mm Refraktor. Der Offene Sternhaufen ist gut zu sehen. Er besteht aus wenigen mittelhellen und einigen schwächeren Sternen die sehr locker angeordnet sind. |
C/2019 Y4 (Atlas) |
☄ | Giraffe | 76x | Im Feld kann ich eine deutlich sichtbare länglich ovale Aufhellung sehen. Auch bei höherer Vergrößerung bleibt der Komet eine gleichmäßig helle längliche ovale Aufhellung. |
C/2019 Y1 (Atlas) |
☄ | Kassiopeia | 76x 218x |
Der Komet ist eine gut sichtbare fast runde Aufhellung. Zur Mitte wird der Komet heller. Bei einer Vergrößerung von 218x erkenne ich einen kleinen und hellen Kern der südlich versetzt in der großen Koma steht. Nach Norden läuft die Koma breiter wertend in den Hintergrund aus. Ein mittelheller Stern der westlich vom Komet seht stört bei der Beobachtung. Dieser Stern bildet mit weiteren Sternen eine Sternkette in der der Komet steht. |
NGC 4826 (Messier 64) |
Gx | Haar der Berenike | 169x | Eine große und helle, deutlich sichtbare Galaxie. Die Galaxie ist ein breites Oval. Die Galaxie hat einen kleinen und hellen, fast stellaren Kern. Um die Nordseite vom Kern legt sich eine gebogene breite und dunkle Struktur wie eine Halbschale um den Kern herum. Der große Halo der Galaxie läuft sanft in den Hintergrund aus. Die Galaxie kann ich im 80mm Refraktor sehen. |
NGC 5557 | Gx | Bärenhüter | 169x | Kleine und deutlich sichtbare Galaxie. Nahezu runde Aufhellung mit einem hellen und kleinen Kern. |
|
NGC 5544 NGC 5545 |
Gx | Bärenhüter | 455x | Ich kann beide Galaxien als getrennte Aufhellungen wahrnehmen. Deutlich sehe ich beide Galaxien als getrennte Aufhellungen, wenn ich das Teleskop in Nord-Süd Richtung bewege. Bewege ich das Teleskop in Ost-West Richtung verschmieren die Galaxien zu einer Aufhellung. Beide Galaxien sind sehr klein und sehr schwache neblige Aufhellungen. |
|
NGC 5529 | Gx | Bärenhüter | 76x 346x |
Die Galaxie ist eine schwache, lange und schmale Aufhellung, 6:1 ausgedehnt. Die Galaxie kann ich im Feld gerade noch sehen. Sie ist gleichmäßig hell. Mit einer Vergrößerung von 76x kann ich die Galaxie deutlich besser sehen. Sie ist dann eine sehr schmale und lange Aufhellung, ca. 8:1. |
|
NGC 5616 | Gx | Bärenhüter | 169x | Die Galaxie ist eine kleine und sehr schwache Aufhellung die ich im Feld gerade noch erkennen kann. Wenn ich das Teleskop etwas antippe, sehe ich die Galaxie besser. Die Galaxie ist gleichmäßig hell. |
NGC 5904 (Messier 5) |
Kh | Kopf der Schlange | 649x | Großer, heller und deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen ist bis in das Zentrum in einzelne Sterne aufgelöst. Der Hintergrund vom Zentrum ist nicht gleichmäßig neblig, sondern wirkt granuliert. Die Sterne verteilen sich gleichmäßig über den Kugelsternhaufen. Ganz außen sind die Sterne lockerer angeordnet. Im 80mm Refraktor kann ich den Kugelsternhaufen deutlich sehen. |
NGC 5897 | Kh | Waage | 76x 346x |
Bei einer Vergrößerung von 76x sehe ich im Feld eine mittelgroße, schwache und diffuse Wolke. Bei hoher Vergrößerung kann ich im Direkten Sehen viele einzelne Sterne erkennen. Indirekt sehe ich einen neblig-körnigen Hintergrund. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.535 Beobachtungen, 1.472 Objekte.
Eine weite Begegnung zwischen den Mond und der Venus am 26. April.
Die schmale Mondsichel stand am Abend vom 26. April in der Nähe der Venus.
Mit den freien Augen war diese Konstellation ein weitaus
schönerer Anblick als auf dem Foto.
Aufgenommen mit einer Panasonic LUMIX DMC FZ150. 1/800 Sekunde belichtet bei ISO 800. Blende 5 bei einer Brennweite von 47mm.
Die Mondsichel bei der Venus.
Ein erster erfolgloser Versuch.
In den Mittagsstunden vom 7. Mai versuchte ich die Venus am Taghimmel zu beobachten.
Ich hatte geplant ausgehend von der Sonne mit meinem
80mm, ƒ 5 Refraktor, den ich mit einem Foliensonnenfilter der Dichte ND 5.0 ausstattete,
die Sonne aufzusuchen um sie dann mit meinem Cassegrain weiter zu beobachten.
In einem ersten Versuch stellte ich bei einer Vergrößerung von 29x mit dem mit der Filterfolie ausgestatteten Refraktor an der Sonne scharf.
Den Hauptspiegel vom Cassegrain war zu dieser Zeit abgedeckt.
Mit den Koordinaten von Cartes du Ciel und den Teilkreisen der Montierung
bewegte ich die Teleskope zu den im Cartes du Ciel angezeigten Ort der Venus. Die Venus konnte ich aber auch nach längerer Suche am Himmel
nicht finden.
In einem weiteren Versuch erhöhte ich die Vergrößerung am Refraktor auf 85x. Durch den dann entstandenen Farbfehler konnte ich nicht mehr
eindeutig auf den Sonnenrand scharfstellen. Mit einem Rotfilter erreichte ich, das der Rand der Sonne im Fokus scharf erschien.
Auch mit
diesem und weiteren Versuchen konnte ich die Venus am Himmel nicht finden.
Mögliche Ursachen können sein:
Die passende Vergrößerung für die Venus werde ich an beiden Teleskopen nochmals am Abend/Nachthimmel festlegen und auch den Fokus an beiden Teleskopen genau festlegen und reproduzierbar ausmessen.
Mondaufgang.
Beobachtungsabend vom 7. Mai.
Mit meinem Cassegrain beobachtete ich an diesem Abend die Venus und den
Mond.
Venus beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 127x. Die schon sehr schmale Sichel war im Okular gut
zu sehen.
Die Librationsgebiete am Mondrand beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 346x.
Die Luft war sehr
unruhig wodurch der Mondrand ständig in Bewegung war. Die randnahen Krater waren dennoch gut zu sehen.
Bei der großen Formation in Bildmitte bin ich mir noch nicht so klar, um welches Gebiet es sich handelt. Bei den beiden Kratern über dieser
Formation handelt es sich um die Krater Humboldt und Phillips. Es müsste das Gebiet um den Krater Abel sein.
Die Bilder von der Venus und dem Mondkrater entstanden am Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70, der Mondkrater unter schwierigen
Bedingungen.
Die Beobachtungsnacht vom 16. Mai.
Venus und eine Supernova.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich in
dieser Nacht an meinem Standort in Mittelfranken.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung zogen bereits die ersten Wolken auf. Im Laufe der Nacht überzieht sich der sehr aufgehellte Himmel mit Wolkenfeldern.
Mein erstes Objekt war die Venus. Bei einer Vergrößerung von 169x beobachtete.
Die schon sehr schmale
Sichel war im Okular gut zu sehen. Durch ihre Nähe zum Horizont war Venus sehr unruhig im Okular.
Nach der Venus beobachtete noch ein paar Objekte am Nachthimmel.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
SS Vir | ★ | Jungfrau | 76x | Der Stern ist intensiv orange. Ein mittelheller Stern der sehr deutlich im Feld auffällt. Im Refraktor ist das orange angedeutet. |
|
NGC 4385 | Gx | Jungfrau | 218x | Sehr schwache Galaxie die ich gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop bewege kann ich eine kleine neblige Aufhellung im Feld sehen. |
2020hvf | Sn | Löwe | 455x | Supernova in der Galaxie NGC 3643. Die Supernova konnte ich anhand eines Fotos sicher zuordnen. Sie ist ein schwacher Stern. Die Galaxie NGC 3643 konnte ich nicht sehen. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.537 Beobachtungen, 1.472 Objekte.
Ich versuchte noch den Komet 88P/Howell zu beobachten. Am sehr aufgehellten und schon wolkigen Himmel konnte ich den Komet im Feld nicht sehen.
Eine Beobachtung mit teilweisen Erfolg..
In den Vormittags- und Mittagsstunden vom 17. Mai versuchte ich abermals die Venus am Taghimmel zu beobachten.
Mit meiner Kombination aus
dem 80mm, ƒ 5 Refraktor und den Cassegrain
wollte ich die Venus ausgehend von der Sonne aufsuchen und beobachten.
Zunächst fand ich die Venus nicht am Himmel. Dann zogen Wolken auf, die eine mögliche Beobachtung vereitelten. Auch bei klaren Abschnitten
am Himmel fand ich Venus nicht.
Die Suche rückwärts vom möglichen Standort mit Hilfe der Teilkreise zurück zur Sonne klappte. Die Sonne
bekam ich mittig in das Okular.
Bei einem weiteren Versuch hatte ich die Venus dann im Okular vom Refraktor. Sie war am Himmel auch gut zu sehen. Im Cassegrain konnte ich
die Venus allerdings nicht sehen.
Die Beobachtungsnacht vom 17. Mai.
In den Tiefen des Weltalls.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 12" Newton,
den ich parallaktisch montiert habe.
Himmel und Bedingungen:
An meinem Standort in Mittelfranken hatte ich sehr gute Bedingungen.
Die Wolken vom Nachmittag lösten sich bis in den Abend komplett auf.
Der Himmel wurde klar und sehr dunkel und hatte eine gute Transparenz. Nur im Nord-Osten war der Himmel aufgehellt.
Die Milchstraße konnte
ich strukturiert bis fast zum Horizont sehen. Die Luftruhe war ebenfalls gut.
In dieser Nacht habe ich bei einigen Galaxien und einem Kugelsternhaufen mit einer Irisblende
experimentiert. In der Spalte für die verwendeten Filter in meinem Beschreibungen für die Objekte habe ich bei Beobachtungen
mit der Irisblende diese entsprechend vermerkt.
Die Irisblende schraube ich wie einen Filter zwischen den Okularauszug und dem 1¼ Okular ein.
Ich verändere mit dem Drehring der
Irisblende ihren Querschnitt so lange, bis der Hintergrund im Feld dunkel wird aber die Sterne und die beobachtete Galaxie nicht an
Helligkeit verlieren. Durch den dunkleren Hintergrund im Okular steigt der Kontrast vom beobachteten Objekt und macht dieses deutlich sichtbarer.
Bei der Beobachtung vom Planetarischen Nebel NGC 6210 setzte ich das Blaze Gitter Spektroskop
"Star Analyser 100" ein, um dem Zentralstern nachweisen zu können.
Dieses Sprektoskop beschreibe ich
auf meinen Seiten.
Im Gegensatz zum eigentlich gedachten Zweck, Sterne zu Spekralfäden aufzuziehen um Stellare Planetarische Nebel im Feld aufzuspüren, kam
dieses mal das Gegenteil zum Einsatz: Der Planetarische Nebel bleibt durch seine begrenzten Emissionslinien ein deutlicher Punkt im Okular,
während sich ein schwacher Zentralstern durch sein aufgezogenes Spektrum, das genau durch den Planetarischen Nebel geht und auch noch
mittig auf dem Planetarischen Nebel liegt, nachweisen läßt.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
NGC 5395 NGC 5394 |
Gx | Jagdhunde | 255x | Irisblende | Ich kann beide Galaxien getrennt voneinander sehen. Beide Galaxien kann ich noch deutlich im Feld sehen. NGC 5395 ist die größere und südlichere der beiden Galaxien. Sie ist ein deutliches leicht lang gezogenes Oval das 4:1 Nord-Süd ausgerichtet ist. NGC 5394, die nördliche ist deutlich kleiner und fast rund. Beide Galaxien werden zur Mitte heller, NGC 5394 hat einen sehr deutlichen Kern. |
NGC 5380 | Gx | Jagdhunde | 179x | Irisblende | Eine kleine Galaxie die ich noch deutlich im Feld sehen kann. Die Galaxie ist ein kleines nebliges Fleckchen das zur Mitte heller wird. |
NGC 5378 | Gx | Jagdhunde | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist ein deutlich sichtbares und kleines nebliges Fleckchen. Die Galaxie ist gleichmäßig hell. |
NGC 5351 NGC 5349 |
Gx | Jagdhunde | 255x | Irisblende | Im Feld kann ich zwei schwache, aber immer noch deutliche Aufhellungen sehen.
NGC 5351 ist die nördliche, größere und deutlich hellere Galaxie. Die Galaxie ist ein großes Oval das Ost-West ausgerichtet ist. Die Galaxie ist nicht gleichmäßig hell. Sie wirkt "fleckig". NGC 5349 ist die Süd-westliche und deutlich schwächere und kleinere Galaxie. Sie ist ein kleines nebliges Oval. Im Indirekten Sehen erkenne ich die Galaxie besser. |
NGC 5341 | Gx | Jagdhunde | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist eine sehr kleine und sehr schwache Aufhellung die ich gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop bewege geht ein kleines und schwaches Nebelfleckchen im Feld mit. |
NGC 5403 | Gx | Jagdhunde | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist eine sehr schwache länglich ovale, schmale Aufhellung. Sie fällt im Feld gerade noch auf. Die Galaxie kann ich deutlicher sehen wenn ich das Teleskop leicht bewege. |
NGC 6058 | Pn | Herkules | 255x | [O III] | Kleiner aber heller Planetarischer Nebel der im Feld sofort auffällt. Den Planetarischen Nebel kann ich bereits im Aufsuchokular ohne Filter im Feld sehen. Bei einer Vergrößerung von 255x mit dem [O III] Filter ist der Planetarische Nebel eine kleine, nicht ganz runde Aufhellung die deutlich zu sehen ist. Der Planetarische Nebel ist gleichmäßig hell. Ohne dem [O III] Filter kann ich mittig im Planetarischen Nebel einen schwachen Stern sehen. Indirekt wird der Planetarische Nebel um den Zentralstern deutlich heller und größer. |
Acrab, β Sco | ★★ | Skorpion | 86x | Der Doppelstern ist getrennt. Weiß - leicht bläulich. Ein heller und ein etwas schwächerer Stern. |
NGC 6210 | Pn | Herkules | 255x | [O III] Blaze Gitter |
In der Übersichtsvergrößerung, ohne Filter, sieht der Planetarische Nebel wie ein heller Stern im Feld aus.
Er fällt im Feld sofort auf. Bei hoher Vergrößerung ist der Planetarische Nebel flächig und hat eine leicht länglich oval-quatratisches Aussehen. Der Planetarische Nebel hat eine leicht grünliche Farbe. Mit dem [O III] Filter hat der Planetarische Nebel einen deutlich besseren Kontrast zum Hintergrund und erscheint deutlich abgesetzt vom Hintergrund. Einen Zentralstern kann ich nicht sehen. Mit dem Blaze-Gitter läuft ein schwacher Faden mittig und zentrisch durch den Planetarischen Nebel, was ein Hinweis auf einem Zentralstern sein kann. |
NGC 6233 | Gx | Herkules | 255x | Irisblende | Die Galaxie ist eine kleine und sehr schwache Aufhellung. Die Galaxie fällt im Feld kaum auf. Erst wenn ich mit der Irisblende den Hintergrund abdunkle kommt die Galaxie besser zur Geltung. Die Galaxie hat eine ovale Form und ist gleichmäßig hell. |
NGC 6235 | Kh | Schlangenträger | 400x | Irisblende | Ein kleiner und sehr schwacher Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen fällt im Feld noch gut auf. Er hat eine unregelmäßige Form mit Stellen ohne Sterne. Ich kann einzelne Sterne auflösen, der Hintergrund bleibt neblig. |
NGC 6254 (Messier 10) |
Kh | Schlangenträger | 343x | Heller, großer und deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen fällt im Feld sofort auf. Der Kugelsternhaufen ist bis in das Zentrum in einzelne Sterne aufgelöst. Der Hintergrund im Zentrum bleibt neblig. Im 80mm Refraktor kann ich den Kugelsternhaufen gut sehen. |
NGC 6218 (Messier 12) |
Kh | Schlangenträger | 343x | Deutlich sichtbarer und heller Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen hat eine unregelmäßige Form. Die Sterne an den Rändern vom Kern sind locker angeordnet. Der Kugelsternhaufen ist bis in den Kern in einzelne Sterne aufgelöst. Den Hintergrund vom Kern bilden unzählige schwache Sterne. Im 80mm Refraktor kann ich den Kugelsternhaufen sehen. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.552 Beobachtungen, 1.482 Objekte.
Die Beobachtungsnacht vom 21. Mai.
Eine weitere Nacht die mich in die Tiefen des Weltalls führte.
Mit meinem 12" Newton beobachtete ich in dieser
Nacht an meinem Standort in Mittelfranken.
Himmel und Bedingungen:
In dieser Nacht hatte ich einen klaren Himmel ohne Wolken.
In der Dämmerung zogen noch ein paar Wolken umher, die sich aber rechtzeitig
bis zum Einbruch der Dunkelheit auflösten.
Im Osten war der Himmel sehr stark aufgehellt. Im Laufe der Nacht setzt sich viel Tau auf den
Teleskopen ab.
Die Transparenz war mäßig, der Hintergrund im Okular blieb aufgehellt. Die Luftruhe war gut. Auch bei hoher Vergrößerung
standen die Sterne ruhig im Okular.
Die Milchstraße war zu sehen, sie hebt sich aber nur blass gegen den Hintergrund ab.
Ab 2 Uhr
MESZ zogen Wolken auf.
Venus und Merkur standen am diesem Abend nahe zusammen in der Dämmerung.
Merkur konnte ich kurz nach 2130 Uhr MESZ mit den freien Augen sehen.
Abenddämmerung.
Zeit in MEZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2300 Uhr MESZ | 20m88/□" Zenit |
88P/Howell | ☄ | Jungfrau | 255x | Irisblende | Ich kann neben einem schwachen Stern eine sehr schwache Aufhellung im Feld sehen. Wenn ich das Teleskop leicht bewege, geht diese Aufhellung im Feld mit. Der Stern Porrima muss so bei hoher Vergrößerung aus dem Feld vom Okular gehalten werden, das auch durch ihm verursachte Reflexe nicht stören. |
Σ 1670 Porimma, 29 γ Vir |
★★ | Jungfrau | 255x | Der Doppelstern ist getrennt. Bläulich-weiß - bläulich-weiß. Enges Paar. Zwei gleich helle Sterne. |
2350 Uhr MESZ | 21m07/□" Zenit |
NGC 5631 | Gx | Großer Bär | 255x | Irisblende | Kleine und schwache, aber noch deutlich sichtbare Galaxie. Runde, neblige Aufhellung die gleichmäßig hell ist. |
000 Uhr MESZ | 21m13/□" Zenit |
NGC 5585 | Gx | Großer Bär | 179x | Irisblende | Im Feld sehe ich den Hauch einer Aufhellung. Wenn ich mit der Irisblende den Hintergrund abdunkle, ist die Galaxie besser zu sehen. Die Galaxie ist ein gleichmäßig heller Oval. |
025 Uhr MESZ | 21m12/□" Zenit |
Palomar 5 | Kh | Kopf der Schlange | 136x | Irisblende | Wenn ich mit der Irisblende das Feld abdunkle und das Teleskop bewege geht im Feld eine etwas größere und
sehr schwache Aufhellung mit. Der Kugelsternhaufen ist kaum zu sehen. |
NGC 5904 (Messier 5) |
Kh | Kopf der Schlange | 255x 400x |
Großer und heller Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen hat einen kleinen Kern. Um den Kern herum sind die Sterne locker angeordnet. Der Kugelsternhaufen ist bis in den Kern in einzelne Sterne aufgelöst. Bei einer Vergrößerung von 400x ist der Kern in unzählige Sterne aufgelöst. Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen gut zu sehen. |
100 Uhr MESZ | 21m18/□" Zenit |
NGC 6146 | Gx | Herkules | 255x | Irisblende | Die Galaxie ist eine schwache Aufhellung. Ein kleines Oval das zur Mitte heller wird. |
NGC 6160 | Gx | Herkules | 255x | Irisblende | Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung, die ich gerade noch sehen kann. Die Galaxie ist ein leicht längliches Oval das Nord-Süd ausgerichtet ist. |
NGC 6173 | Gx | Herkules | 255x | Irisblende | Die Galaxie ist eine schwache Aufhellung die ich noch gut sehen kann. Die Galaxie ist ein kleines Oval das gleichmäßig hell ist. |
150 Uhr MESZ | 21m24/□" Zenit |
Barnard 259 | Dn | Schlangenträger | 50x | An der Stelle des Dunkelnebels stehen nur ein paar Sterne. Wenn ich das Teleskop am Hut leicht zügig durch das Feld bewege fällt der Dunkelnebel sehr auf. Die vielen Hintergrundsterne enden abrupt am Dunkelnebel. An der Südseite vom Dunkelnebel steht der Kugelsternhaufen NGC 6342. |
|
Barnard 64 | Dn | Schlangenträger | 50x | Der Dunkelnebel ist eine deutliche Region ohne Sterne. Wenn ich das Teleskop am Hut bewege, fällt der Dunkelnebel durch die fehlenden Sterne auf. Der Dunkelnebel füllt fast das gesamte Gesichtsfeld vom Okular, das 1,6° groß ist, aus. An der Ostkante vom Dunkelnebel steht der Kugelsternhaufen Messier 9. |
|
NGC 6333 (Messier 9) |
Kh | Schlangenträger | 400x | Etwas schwächerer aber noch deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen ist sehr kompakt. Ich kann bis in das Zentrum hinein unzählige eng stehende schwache Sterne sehen. Der Hintergrund vom Kern bleibt neblig. |
|
NGC 6342 | Kh | Schlangenträger | 400x | Irisblende | Kleiner und schwacher Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen bleibt neblig. Ich kann kaum Sterne auflösen. |
215 Uhr MESZ | 20m70/□" Zenit | Aufzug von Wolken. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.564 Beobachtungen, 1.485 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Mondbeobachtung mit dem 10" Cassegrain am 28. Mai.
Himmel und Bedingungen:
Wolkenloser, klarer Himmel.
Vergrößerungen:
218x mit Neutralfilter ND 0.6.
346x mit Neutralfilter ND 0.6.
Durch die Luftunruhe pulsierte das Bild langsam aber deutlich im Okular.
Mein Bild zeigt die Kraterlandschaft um das Mare Serenitatis.
Wird mit der Maus über das Bild gefahren, werden einige Krater beschriftet
angezeigt.
Das Bild wurde mit einer Panasonic LUMIX G70 aufgenommen.
Venus und Mondbeobachtung mit dem 10" Cassegrain am 29. Mai.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung lösen sich die Wolken fast auf. Wenig später überzog sich der Himmel
wieder mit Wolken. Die Mondbeobachtung wurde durch die Wolken nicht gestört.
Sonnenuntergang.
Mein erstes Objekt war die Venus.
Die Venus konnte ich mit einem Fernglas in der Dämmerung finden. Mit
den freien Augen konnte ich sie nicht sehen.
Im Cassegrain bei Vergrößerungen von 76 und 169x ist die Sichel der Venus deutlich zu sehen,
wegen ihrer Nähe zum Horizont ist sie sehr unruhig im Okular und deshalb auch nicht als schmale Sichel zu sehen.
Merkur konnte ich gegen 2210 Uhr MESZ mit den freien Augen sehen.
Mein nächstes Ziel war der Mond.
Die eingesetzten Vergrößerungen:
• 346x mit Filter ND 0.6.
• 455x mit Filter ND 0.6.
• 649x ohne Filter.
Das Bild hat im Okular deutliche Wallungen mit langen ruhigen Abschnitten. Bei einer Vergrößerung von 649x kann ich dünne Rillen und
sehr kleine Krater sehen.
Mein Bild zeigt in der Mitte den Krater Albategnius.
Mein Bild vom Mond zeigt die Kraterlandschaft um dem Krater Walther in Bildmitte.
Wird das Bild mit der Maus überfahren, werden einige
Krater beschriftet.
Alle Bilder entstanden mit einer Panasonic LUMIX G70 am 254/3048mm Cassegrain.
Mondbeobachtung mit dem 10" Cassegrain am 1. Juni.
In den Nachmittagsstunden versuchte ich noch einmal die Venus am Taghimmel zu beobachten. In der unmittelbaren Nähe zur Sonne gelang mir das nicht mehr.
Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken. Leichter Wind.
Sonnenuntergang.
Die ISS zog gegen 2140 Uhr MESZ südlich am Mond vorbei. Die ISS konnte ich am
noch hellen Himmel deutlich mit den freien Augen sehen.
Auf meinem Bild ist die ISS der kleine Punkt in der Mitte vom unteren Bildrand.
Merkur konnte ab circa 2150 Uhr MESZ mit den freien Augen sehen.
Mein nächstes Ziel war der Mond den ich mit einer Vergrößerung von 346x und einen Neutralfilter ND 0.6
beobachtete.
Die Luftruhe schwankte zwischen langsamen und schnellen Wallungen. Höhere Vergrößerungen machten keinen Sinn.
Mein Bild vom Mond entstand an meinem 80/400mm Refraktor. Der helle Rand dürfte vom Farbfehler der Optik kommen, die im Okular als grüner
Rand und im Graustufenbild als heller Rand abgebildet wird.
Die Daten zum Bild:
Das Bild vom Sinus Iridum entstand am Cassegrain.
Die Daten zum Bild:
Die Halbschatten-Mondfinsternis.
Der Mond tauchte am 5. Juni zur Hälfte in den Halbschatten der Erde ein.
Himmel und Bedingungen:
Der Himmel war nahezu komplett mit sehr dichter Bewölkung überzogen. Am Süd-Ost
Horizont blieb noch ein schmaler, relativ gering bewölkter Streifen, der sich aber schnell wieder zuzog.
Bei einsetzenden Regen konnte
ich den aufgehenden Mond beobachten.
Die Größte Finsternis war um 2125 Uhr MESZ. Mein Bild entstand um 2123 Uhr MESZ.
Die Linie in der Grafik entspricht dem Null-Horizont an meinem Standort. Der Mond kam zur größten Finsternis nur gering über den Horizont.
Auf meinem Bild kann eine etwas dunklere Stelle am Mondrand, so gegen 4 bis 5 Uhr gesehen werden. Visuell konnte ich keine Verfinsterung am
Mond feststellen.
Aufgenommen habe ich das Bild in Mittelfranken, freihand mit einer Panasonic LUMIX FZ150.
Halbschatten-Mondfinsternis.
Die Beobachtungsnacht vom 12. Juni.
Vom unserem Sonnensystem zu fremden Galaxien, wieder zurück zu unserer eigenen Galaxie und in unser Sonnensystem.
In dieser Nacht setzte ich meinem 10" Cassegrain ein.
An meinem Standort in Mittelfranken beobachtete ich von Dämmerung zu Dämmerung, was bei den kurzen Nächten gut zu bewältigen ist.
Himmel und Bedingungen:
Der Himmel war in dieser Nacht völlig frei von Wolken und hatte eine gute Transparenz. Die Milchstraße konnte ich während den Stunden ohne
Mondlicht strukturiert und deutlich bis zum Horizont sehen.
Die Nacht hatte angenehme Temperaturen. Die Luft war trocken, es setzte sich
kaum Feuchtigkeit auf dem Teleskop ab.
In unserem eigenen Sonnensystem beobachtete ich den Komet C/2017 T2 (PANSTARRS) die Planeten
Jupiter, Saturn und Mars und unseren
Mond.
Ansonsten zog es mich hinaus zu Doppelsternen,
Galaxien und Sternhaufen.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
Σ 2140 64 α 1,2 Rasalgethi |
★★ | Herkules | 127x | Getrennt. Ein heller gold-gelber Stern und ein ins bläulich gehender schwächerer Stern. Enges Paar. |
Σ I 35 24, 25 ν 1,2 Kuma |
★★ | Drache | 76x | Getrennt. Zwei helle und gleichhelle Sterne. Beide Sterne sind leicht bläulich. Weites Paar. |
53 F Oph | ★★ | Schlangenträger | 76x | Getrennt. Ein weißlich-bläulicher und ein schwächerer bläulicher Stern. Weites Paar. |
C/2017 T2 (PANSTARRS) |
☄ | Großer Bär | 127x | Den Kometen kann ich deutlich im Feld sehen. Der Komet hat eine große und helle Koma die im Westen gestaucht ist und sich nach Osten auffächert. Der Bereich vom Kern, der klein und hell ist, ist zur Westkante der Koma versetzt. Ich meine einen Schweif-Ansatz sehen zu können. |
NGC 3888 | Gx | Großer Bär | 346x | Die Galaxie kann ich im Feld noch gut sehen. Sie ist ein kleines und gleichmäßig helles Oval. |
|
NGC 3780 | Gx | Großer Bär | 218x | Die Galaxie ist eine schwache neblige Aufhellung die ich im Direkten Sehen noch erkennen kann. Im Indirekten Sehen wird die Galaxie nur wenig heller. Die Galaxie ist ein blasses, etwas größeres und gleichmäßig helles Oval. |
NGC 6445 | Pn | Schütze | 455x | [O III] | Den Planetarischen Nebel kann ich ohne Filter deutlich im Feld sehen. Mit dem [O III] Filter und hoher Vergrößerung ist der Planetarische Nebel ein deutliches Scheibchen. In diesem Scheibchen erkenne ich mehrere dunkle Stellen und Einschlüsse. Ein sehr naher und mittelheller Stern stört bei der Beobachtung und sollte bei hoher Vergrößerung aus dem Feld gehalten werden. |
NGC 6440 | Kh | Schütze | 870x | Den Kugelsternhaufen kann ich bereits mit dem Aufsuchokular deutlich im Feld sehen. bei hoher Vergrößerung wirkt der Kugelsternhaufen "granuliert". Ich meine einzelne Sterne sehen zu können. Der Kugelsternhaufen ist gleichmäßig hell. Ich kann keine Zunahme der Helligkeit zum Zentrum sehen. |
NGC 6494 (Messier 23) |
Oh | Schütze | 76x | Großer und deutlich sichtbarer Offener Sternhaufen. Der Sternhaufen füllt nahezu das Gesichtsfeld vom Okular aus (0,9°). Der Sternhaufen hat eine mittlere Anzahl an Sternen und eine sehr unregelmäßige Form. Die Sterne sind im Haufen sehr locker angeordnet. Im Sternhaufen sind zwei deutliche Stellen ohne Sterne. Aus dem Haufen gehen viele Sternketten heraus. Eine Sternkette zieht sich nach Nord-Westen zu einem mittelhellen Stern. Im 80/400mm Refraktor bei einer Vergrößerung von 45x kann ich den Sternhaufen deutlich sehen. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.572 Beobachtungen, 1.490 Objekte.
Nach diesen Beobachtungen wendete ich mich zunächst den Planeten zu.
Jupiter beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 218x.
Die Strukturen die ich auf Jupiter sehen kann
sind unbeschreiblich. Den Großen Roten Fleck und die Strukturen um dem Großen Roten Fleck kann ich deutlich sehen. Die Galileischen Monde
kann ich als kleine Scheibchen sehen.
Saturn beobachtete ich ebenfalls bei einer Vergrößerung von 218x.
Die Cassinische Teilung kann ich
deutlich nahezu umlaufend sehen. Auf Saturn erkenne ich zwei Wolkenbänder.
Mars steht noch zu tief und in Blickrichtung von Nürnberg. Er war eine einzige Katastrophe im Okular.
Mars ging in dieser Nacht südlich an Neptun vorbei.
Mein Bild entstand mit einer Panasonic LUMIX G70 am 80/400mm Refraktor für das ich 10x 1 Sekunde bei ISO 10.000 belichtete.
Da ich über
die Städte Nürnberg und Fürth fotografieren musste, war das Bild zunächst nur braun-gelb im dem Monitor der Kamera. Durch die Anpassung der
Farbtemperatur an der Kamera konnte ich verwertbare Bilder gewinnen.
Das linke Bild zeigt einen Vergleich aus "Cartes du Ciel". Im rechten Bild habe ich noch einige Beschriftungen hinzugefügt. Wird mit der
Maus über das Bild gefahren, werden die Beschriftungen angezeigt. Die Bilder sind äquatorial ausgerichtet.
Der Gradient im Bild kommt
vom Mond, der nur wenig unterhalb vom Mars steht.
Mein letztes Objekt für diese Nacht war der Mond den ich bei einer Vergrößerung von 218x beobachtete.
Der Mond stand zum Zeitpunkt der Beobachtung nicht sehr hoch über dem Horizont. Das Bild im Okular war sehr unruhig.
Mein Bild zeigt die Kraterlandschaft um die Krater Ptolemaeus, Alphonsus und Arzachel. Weiter unten im Bild sind noch die Krater Purbach und
Regiomontanus.
Das Bild entstand am 10" Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70. Ich konnte das Bild kaum am Display der Kamera scharf
stellen, so unruhig war es durch die Luftunruhe.
...und ein paar Beobachtungen am Nachthimmel.
Schwache, aber noch deutlich sichtbare Leuchtende Nachtwolken konnte ich in der Abenddämmerung vom 21. Juni sehen.
Die Wolken standen
nicht sehr hoch über dem Nord-West Horizont und wurden zum Teil von Wolken der Troposphäre bedeckt.
Mein Bild entstand um 2320 Uhr MESZ, wenige Kilometer südlich von Langenzenn/Mittelfranken (Nordbayern).
Meine Kamera war eine Panasonic LUMIX G70, die Aufnahmen entstanden Freihand.
Leuchtende Nachtwolken.
An diesem Abend wollte ich neben ein paar Doppelsternen vor allem die beiden Planeten
Jupiter und Saturn mit meinem 10" Cassegrain
beobachten.
Vom Norden her zogen Wolken auf, die nach und nach den gesamten Himmel überzogen. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch.
Der einzige Doppelstern an diesem Abend war Σ 2241, Dziban 31 ψ1 im Sternbild
Drache.
Der Doppelstern war bei einer Vergrößerung von 76x getrennt. Im Okular konnte ich zwei nahezu gleich helle weiß/grünliche Sterne
sehen.
Jupiter und Saturn beobachtete ich kurz bei einer Vergrößerung von 218x. Durch die hohe Luftunruhe konnte ich kaum Strukturen sehen.
Am Rand der Jupiterscheibe konnte ich den Großen Roten Fleck sehen, die Cassinische Teilung von den Saturnringen konnte ich immer mal wieder
sehen.
Statistik (nur Deep Sky): 2.573 Beobachtungen, 1.491 Objekte.
Die schmale Mondsichel vom 22. Juni.
Zwischen Wolken, schon nahe am Horizont konnte ich die schmale Mondsichel in der Abenddämmerung sehen.
Mein Bild entstand um 2221 Uhr MESZ.
Das Bild habe ich mit einer Panasonic LUMIX G70 am 80/400mm Refraktor
aufgenommen. Dazu habe ich ¼ Sekunde bei ISO 1.000 belichtet.
Die Daten zur Mondsichel laut CalSky:
Der Mond ging am diesem Abend um 2247 Uhr MESZ unter.
Die schmale Mondsichel.
Doppelsterne, Nebel und vermutliche Leuchtende Nachtwolken.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich an meinem
Standort in Mittelfranken wieder von Dämmerung zu Dämmerung.
Mein erstes Ziel in dieser Nacht war noch in der Dämmerung der Mond, dessen noch schmale Sichel deutlich
am Himmel stand.
Himmel und Bedingungen:
Ich hatte einen sehr klaren Himmel, der nicht sehr aufgehellt war. Die Milchstraße konnte ich strukturiert bis fast zum Horizont sehen.
die Durchsicht war gut, es setzte sich aber viel Luftfeuchtigkeit ab.
Nach Einbruch der Dunkelheit beobachtete ich Doppelsternen, Nebel und
Sternhaufen.
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
Σ 2272 70 p Oph |
★★ | Schlangenträger | 76x | Getrennt. Zwei helle goldgelbe Sterne. Enges Paar. |
|
100 Her | ★★ | Herkules | 76x | Getrennt. Zwei gleich helle weiß-grünliche, helle Sterne. Nahes Paar. |
NGC 6369 | Pn | Schlangenträger | 169x | [O III] | Bereits ohne Filter und geringer Vergrößerung kann ich den Planetarischen Nebel im Feld sehen. Mit dem [O III] Filter und einer Vergrößerung von 169x ist der Planetarische Nebel fast gleichmäßig helles, kleines und rundes nebliges Fleckchen. Ohne Filter kann ich blickweise einen Stern im Planetarischen Nebel sehen. |
NGC 6543 | Pn | Drache | 649x | [O III] | Den Planetarischen Nebel kann ich ohne Filter mit dem Aufsuchokular bei einer Vergrößerung von 76x deutlich im Feld sehen. |
Bei einer Vergrößerung von 649x, beobachtet ohne Filter, ist der Planetarische Nebel sehr hell
und von mittlerer Größe. Der Planetarische Nebel hat eine leicht ovale Form. Im seinem Zentrum kann ich den Zentralstern deutlich sehen.
Rings um den Zentralstern ist eine ringförmige, schmale und dunkle Lücke. Der äußere Teil vom Planetarischen Nebel bildet einen schmalen
und hellen Ring. Mit dem [O III] Filter geht die Ringform vom Planetarischen Nebel nahezu verloren. An der Außenseite vom Ring meine ich noch schwache Nebel sehen zu können, die den Ring umgeben. |
|||||
NGC 6552 | Gx | Drache | 218x | Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung die ich gerade noch sehen kann. Kleines, leicht längliches Oval. |
NGC 6531 (Messier 21) |
Oh | Schütze | 127x | Ein kleiner Offener Sternhaufen, der im Feld gerade noch auffällt. Im Sternhaufen sind nicht sehr viele Sterne von mittlerer und geringer Helligkeit. Die Sterne sind locker und unregelmäßig im Haufen angeordnet. Zehn schwächere Sterne bilden einen ovalen, fast geschlossenen Ring aus Sternen. |
NGC 6523 (Messier 8) |
Gn | Schütze | 76x | [O III] | Den Galaktischen Nebel kann ich bereits mit den freien Augen und im Teleskop ohne Filter deutlich im Feld sehen. Mit dem 80mm Refraktor kann ich den Nebel ebenfalls sehen. |
Mit dem [O III] Filter hat der Nebel einen hohen Kontrast zum Hintergrund. Er erscheint sehr
hell im Okular. Im Grundriss ist der Nebel fast quatratisch. Der Nebel wird durch dunkle Strukturen, die den Nebel in einem deutlichen und dunklen Bogen durchziehen in zwei Teile aufgeteilt: Ein größeres Halbschalen geformtes Nebelteil und einen kleineren Nebel, der in dieser Halbschale liegt. Die Halbschale selbst wird in der Mitte des Bogens fast nochmals durch dunkle Strukturen unterteilt. In beiden Nebelteilen kann ich unterschiedliche Helligkeiten und Strukturen sehen. |
|||||
NGC 6530 | Oh | Schütze | 127x | Der Offene Sternhaufen liegt im Galaktischen Nebel NGC 6523 (Messier 8). Der Sternahaufen besteht aus einer mittleren Anzahl miitelheller und einigen schwächeren bläulich-wei0en Sternen. Die Sterne sind im Sternhaufen locker angeordnet. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.580 Beobachtungen, 1.494 Objekte.
Zum Abschluss der Nacht beobachtete ich noch Jupiter und Saturn.
In der Morgendämmerung, als ich gerade das Teleskop abbauen wollte, zeigten sich blasse aber dennoch deutlich sichtbare Leuchtende Nachtwolken.
Die Leuchtende Nachtwolken waren Streifen die flach aber breit über den Horizont verliefen.
Aufgenommen habe ich das Bild am 24. Juni 2020 um 356 Uhr MESZ. Mein Standort war wenige Kilometer südlich von
90579 Langenzenn.
Um 315 Uhr MESZ sind mir das erste mal hellere Wolken am Nord-Ost Horizont aufgefallen.
Mit einem Klick in das Bild öffnet sich ein größeres Bild.
So wie es aussieht, handelt es sich nicht um Leuchtende Nachtwolken sondern um Wolken (Zirren?) der Troposphäre.
Der Schatten auf meinem Bild, der am Horizont in der Mitte von Bild zu sehen ist, entstand durch die Waldbrände in Kanada.
Der Jetstream
schob die Aerosole in Richtung Europa. Dieser Schatten war sehr deutlich in den Dämmerungen nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang zu
sehen.
Im AKM e.V. Forum für atmosphärische Erscheinungen
ist die Entstehung geklärt worden.
Mondbeobachtung mit dem 10" Cassegrain am 27. Juni.
Der Himmel war leicht bewölkt. Neben dichten Wolken waren auch dünne Wolken am Himmel.
Den Mond beobachtete
ich bei einer Vergrößerung von 346x. Zur Lichtdämpfung setzte ich zwei 2" Polfilter ein.
Das Mondbild flirrte teilweise schnell im Okular.
Insgesamt war das Bild durch die Luftunruhe nicht sehr ruhig im Okular.
Mein Bild zeigt die Kraterlandschaft um die Krater Maurolycus und Stofler.
Die Daten zur Aufnahme:
Das zweite Bild zeigt das Mare Serenitatis.
Die Daten zur Aufnahme: