Die erste Beobachtung im Jahr 2022.
Die Nacht vom 6. auf dem 7. Januar.
Jupiter und Mond am 14. Januar.
Die Mondsichel beim Jupiter.
Eine kurze Nacht am 5. Februar.
Die erste Beobachtung der Sonne mit dem
152/1200mm Refraktor.
Mondbeobachtung am 12. Februar.
Mondbeobachtung am 13. Februar.
Venus, Mars und die Mondsichel.
Die Nacht vom 4. auf dem 5. März.
Mondbeobachtung am 12. März.
Saharastaub.
Der Sonnenuntergang vom 20. März.
Die Nacht vom 6. auf dem 7. Januar.
Mein 10" Cassegrain den ich zusammen mit einem 80/400mm Refraktor als Sucher parallaktisch auf einer Losmandy G11 aufbaute,
begleitete mich durch diese Nacht.
In dieser Nacht setze ich auch zum ersten mal einem Laserpointer als Aufsuchhilfe ein.
Mit dem Laserpointer ging das anpeilen der Sterne sehr einfach, auch wenn mit dem Teleskop im Zenit beobachtet wurde. Ich muss mich mit dieser Aufsuchmethode nicht mehr unter dem Telrad oder dem Leuchtpunktsucher biegen.
Dieser Laser verfügt über eine USB Lademöglichkeit, so das an diesem Modell keine Batterien getauscht werden müssen.
Himmel und Bedingungen:
Der Wetterbericht sagte für diese Nacht einen klaren Himmel voraus. Die letzten Wolken sollten sich in der Dämmerung auflösen.
Zunächst sah es auch danach aus, die Wolken wurden weniger und lösten sich mit Wolkenstrahlen
auf. Vom Westen schob sich aber eine dunkle Wolkenschicht heran.
Der Himmel überzog sich recht schnell auch wieder mit einer dicken Wolkenschicht, aus der es zwischendurch leicht graupelte.
Ich dachte daran, alles wieder abzubauen und zurück nach Hause zu fahren, wartete aber zum
Glück geduldig ab, ob sich die Wolken doch wieder auflösen.
Nach einer Stunde lösten sich die Wolken auch wieder auf und es wurde eine klare Nacht. Die Luft war sehr ruhig.
An den Teleskopen setzte sich die Luftfeuchtigkeit als Reif ab.
Mond und Jupiter.
Jupiter beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 234x.
Jupiter stand sehr ruhig im Okular. Ich konnte Jupiter gut beobachten.
Den Mond beobachtete ich mit Vergrößerungen von 76 und 234x.
Neben dem Mond stand gegen 1815 Uhr der Stern τ2 Aqr. Bei der Beobachtung
flirrte der Mond im Okular.
Bei der geringen Vergrößerung von 76x sieht der Mond am besten aus. Der gesamte Mond passt in das Okular, so das auch das Erdlicht in der Mondnacht zu sehen ist.
Mein Bild vom Mond ist ein Panorama aus drei Bildern. Verwendet wurden jeweils 30% von 200 Bildern.
Aufnahmedaten:
Der Mond mit den Sternen τ2 Aqr und τ1 Aqr.
Das erste Objekt war der Doppelstern 39 Eri (Σ 516) im Sternbild Eridanus. Der Doppelstern hat laut dem "Cambridge Double Star Atlas, Second Edition" (CDSA) eine Helligkeit von 5m0 und 8m5 bei
einem Abstand 6,3". Den Doppelstern beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 127x
Der Doppelstern ist getrennt.
Ein mittelheller orange Stern und ein deutlich schwächerer weißer Stern. Die Sterne stehen eng zusammen.
Kemble 1 (Kemble’s Cascade), ein Sternmuster im Sternbild Giraffe kam als nächstes in das Okular vom 80/400mm Refraktor.
Bei einer Vergrößerung von 13x konnte ich eine lange Sternkette sehen, die sich von Nord-West bis Süd-Ost durch das Feld zieht. Diese Sternkette hat ihren Ursprung an drei mittelhellen Sternen die am Nord-Westende der
Sternkette stehen und sie endet beim Offenen Sternhaufen NGC 1502.
Im ersten drittel der Sternkette, vom Norden aus gesehen, ist ein hellerer Stern. Der größte Teil der Sternkette wird aus annähernd gleich hellen,
schwachen Sternen gebildet.
Direkt am Süd-Ostende vom Kemble 1 steht der Offene Sternhaufen NGC 1502, ebenfalls im Sternbild Giraffe.
Ab hier beobachtete ich wieder mit dem 10" Cassegrain.
NGC 1502 beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 234x.
NGC 1502 ist bei geringer Vergrößerung ein kleinerer und kompakter Sternhaufen der im Feld sofort auffällt.
Im Zentrum des Sternhaufens steht der Doppelstern Σ 485.
Sissy Haas ("duble stars for small teleskopes") gibt für die Komponeten A/E eine Helligkeit von 6m9 und 6m9 an bei einem Abstand
von 17,7" (für das Jahr 2004).
Beide Sterne waren getrennt und sind in der Beobachtung gleich helle bläuliche Sterne.
Die umgebenden Sterne im Offenen Sternhaufen sind etwas schwächer.
Bei der Vergrößerung von 234x wirkt der Sternhaufen nicht mehr so kompakt. Die Sterne stehen schon weiter auseinander.
Der Offene Sternhaufen ist
voll aufgelöst. Im 80mm Refraktor kann ich den Sternhaufen ebenfalls sehen.
Mit Keid (Σ 518 ο2 Eri) kam ein Dreifachsystem in das Okular vom Cassegrain.
Den Dreifachstern im Sternbild Eridanus beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 76x. Laut CDSA habe die Komponenten A [B C] eine Helligkeit von 4m5 [10m0/11m5] bei einem Abstand von 82" [8,2"].
Im Okular kann ich einen leicht orange mittelhellen Stern und im deutlichen Abstand zwei bläuliche Sterne sehen, die eng zusammen stehen. Der Stern der von den Komponenten B C weiter weg von A steht ist leicht heller
als der nähere Stern.
R Lep im Sternbild Hase ist ein Kohlenstoffstern mit einem interessanten Helligkeits- und Farbwechsel. Wenn der Stern sehr schwach ist, dann hat er eine dunkelrote Farbe. Je heller der Stern
wird, um so mehr orange wird der Stern.
Bei einer Vergrößerung von 76x konnte ich einen mittelhellen Stern sehen der deutlich orange ist. Der Stern fällt im Feld sofort auf.
Im 80mm Refraktor ist die Farbe von R Lepus
ebenfalls zu sehen.
Etwas südwestlich von R Lep steht die Galaxie NGC 1710 im Sternbild Hase.
Die Galaxie beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 234x.
Die Galaxie ist eine sehr schwache und sehr kleine Aufhellung die ich gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop bewege, dann geht diese Aufhellung im Feld mit.
Die Galaxie ist ein gleichmäßig helles, kleines Oval.
Mit NGC 1904 (Messier 79) stellte ich mir einen Kugelsternhaufen ein, der mit einer Deklination von -24°30' im Sternbild Hase weit südlich liegt.
Bei einer Vergrößerung von 381x konnte ich im Okular einen schwächeren aber noch deutlich sichtbaren Kugelsternhaufen sehen.
Der Kugelsternhaufen ist sehr kompakt. Der Kern hat ⅓ der Größe vom Kugelsternhaufen. Um
dem Kern herum ist es gesprenkelt von einzelnen Sternen. Der Kern selbst bleibt neblig.
Den Kugelsternhaufen kann ich mit dem 80mm Refraktor sehen.
Der Reflektionsnebel NGC 2185 im Sternbild Einhorn erwies sich als sehr schwieriges Objekt.
Bei einer Vergrößerung von 127x konnte ich um eine Sterngruppe ein zartes und fleckiges Glimmen sehen. Diese sehr schwache Aufhellung geht im Feld mit wenn ich das Teleskop bewege.
nach längeren beobachten kann ich im Feld
ein leicht strukturierte Aufhellung sehen, besonders wenn ich das Teleskop bewege.
Sirius A/Sirius B (9 α CMa/AGC 1) im Sternbild Großer Hund.
Der Abstand von Sirius A zu Sirius B beträgt derzeit circa 10". Die Helligkeit der beiden Komponenten beträgt -1m5 und 8m5.
Direkt an Sirius A konnte ich bei einer Vergrößerung von 381x ein schwaches Sternchen sehen, das mit derzeitigen Position übereinstimmt.
Sirius A konnte ich gut fokussieren, er stand sehr ruhig im Okular. Die
Beugungsringe von Sirius A konnte ich gut sehen. Bei der Beobachtung hatte ich keinen Streulichthof um Sirius A.
Mit der Beobachtung von Sirius A und Sirius B beendete ich die Beobachtungsnacht und baute mein gefrorenes Teleskop ab.
Zusammen mit den Objekten dieser Nacht habe ich 1.552 unterschiedliche Objekte in 2.697 Beobachtungen beobachtet.
Trocknen der Ausrüstung am nächsten Tag.
Jupiter und Mond am 14. Januar.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich am diesem Abend den Jupiter und dem Mond.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung ist der Himmel zur Hälfte mit dünnen Wolken überzogen.
Nach Einbruch der Dunkelheit lösten sich die Wolken auf. Im Laufe des Abends kam dichter Nebel auf. Die Luftruhe war zunächst gut, diese brach aber dann deutlich ein.
Die Temperatur am diesem Abend fiel auf -5°C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 91%. Es wehte nur ein sehr leichter Wind mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 1,1 Km/h.
Jupiter beobachtete ich bei Vergrößerungen von 234 und 305x.
Jupiter konnte ich kurz nach Sonnenuntergang noch gut beobachten. Eine Stunde nach Sonnenuntergang wurde die Luftruhe zunehmend schlechter,
so das Jupiter sehr unruhig im Okular wurde.
Der Mond war bei einer Vergrößerung von 76x mit einem ND 1.8 Neutralfilter sehr ruhig im Okular.
Bei einer Vergrößerung von 234x mit einem ND 0.9 Neutralfilter machte sich die unruhige Luft deutlich
bemerkbar. Noch höhere Vergrößerungen sind nicht sinnvoll.
Die beiden Bilder vom Mond habe ich am 10" Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70 angefertigt.
Das linke Bild zeigt die Gegend um das Mare Humorum mit dem Krater Gassendi. Weiter unten im Bild ist der Krater Clavius.
Im rechten Bild sind der Krater Schiller und die Kraterkette Zucchius, Bettinus und Kircher zu sehen.
Das Bild links ist ein Panorama aus zwei Bildern. Verwendet wurden jeweils 30% von 300 Bildern.
Aufnahmedaten:
Das Bild rechts ist ein einzelnes Bild. Verwendet wurden 30% von 300 Bildern.
Aufnahmedaten:
Die schmale Mondsichel stand am Abend vom 2. Februar 6° 39' entfernt vom Jupiter.
Die Mondsichel war am diesem Abend zu 3% beleuchtet und 35¼ Stunden alt.
Am Nachmittag und am Sonnenuntergang war der Süd und Westhimmel noch vollständig mit Wolken überzogen. Das Satellitenbild zeigte aber große Wolkenlücken an, die die Mondsichel und Jupiter freigeben. Nach Sonnenuntergang lösten
sich die Wolken zum Teil auf, die Mondsichel und Jupiter konnte ich gut sehen.
Abendhimmel.
Die Mondsichel ich um 1810 Uhr MEZ aufgenommen. Die Kamera war eine Panasonic LUMIX G70.
Die Daten zum Bild:
Die schmale Mondsichel.
Die Mondsichel und Jupiter habe ich um 1813 Uhr MEZ aufgenommen. Die Kamera war eine Panasonic LUMIX G70.
Die Daten zum Bild:
Die Mondsichel und Jupiter.
Eine kurze Nacht am 5. Februar.
Mit meinem 10" Cassegrain wollte ich in dieser Nacht beobachten. Wegen dem Wetter konnte ich aber nur den Mond und zwei Kometen beobachten.
Himmel und Bedingungen:
Ein Wechselspiel der Wolken.
In der Dämmerung überzog sich der Himmel komplett mit Wolken die sich nach der Dämmerung wieder auflösten. Nach nicht ganz zwei Stunden überzog sich der Himmel mit einer dünnen Wolkenschicht.
Es wehte ein kalter Wind mit durchschnittlich 8,5 Km/h mit Böen von 18,9 Km/h. Die Temperatur betrug 0,9°C bei einer relativen Luftfeuchte von 78,9%
Den Mond schaute ich mir kurz bei einer Vergrößerung von 76x an.
Da der Mond nicht mehr hoch über dem Horizont stand war er schon sehr unruhig im Okular.
Der Komet 29P/Schwassmann-Wachmann im Sternbild Stier war bei einer Vergrößerung von 234x kaum im Okular zu sehen.
im Feld meine ich eine sehr schwache Aufhellung sehen zu können, besonders
wenn ich das Teleskop bewege. Die Beobachtung ist unsicher.
Der Komet C/2019 L3 (Atlas) im Sternbild Zwillinge fällt bei einer Vergrößerung von 127x im Feld sofort auf.
Der Komet ist eine kleine und helle, nicht ganz runde Aufhellung.
Während dieser Beobachtung überzog sich der Himmel wieder mit Wolken.
Mondbeobachtung am 12. Februar.
In der Nähe der Ortschaft Horbach in Mittelfranken beobachtete ich in dieser Nacht mit meinem 10" Cassegrain den Mond.
Himmel und Bedingungen:
Der Himmel ist von dünnen Wolken überzogen.
Die Luft war sehr ruhig, der Mond konnte mit hohen Vergrößerungen beobachtet werden.
Die Temperatur am diesem Abend fiel auf -6°C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 85%.
Es wehte nur ein sehr leichter Wind mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 0,3 Km/h.
Den Mond habe ich mit einer Vergrößerung von 76x mit einem ND 1.8 Neutralfilter und höheren Vergrößerungen mit einem ND 0.6 Neutralfilter beobachtet.
Die beste Vergrößerung war 381x ohne Filter.
Der Mond war bei dieser Vergrößerung ruhig im Okular. Der Terminator hatte durch die Bedingungen keinen scharfen Kontrast zur Mondnacht.
Die Bilder vom Mond habe ich am 10" Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70 angefertigt.
Mondterminator.
Das Bild reicht vom Sinus Iridum mit den Jura Bergen (oben im Bild) über das Mare Imbrium hinunter zum Krater Gassendi und einem Teil vom Mare Humorum.
Mondkrater Gassendi.
In der Mitte vom Bild ist der Krater Gassendi mit dem Krater Gassendi A am Kraterwall.
Oben im Bild ist der halb versunkene Krater Letronne.
Unterhalb von Gassendi ist das Mare Humorum mit dem Krater Doppelmayer am
unteren Bildrand zu sehen.
Mare Imbrium.
In der unteren Bildhälfte ist Sinus Iridum mit dem Juragebirge zu sehen. Direkt am Juragebirge steht der Krater Bianchini.
Der große Krater am Terminator in der Mitte vom Bild ist der Krater J. Herschel. Direkt am Krater
ist der kleinere Krater Horrebow.
Der große Krater rechts im oberen Drittel vom Bild ist der Krater Plato.
Oberhalb vom Krater J. Herschel, direkt am Terminator, ist der Krater Philolaus.
Mondbeobachtung am 13. Februar.
Nur einen Abend später beobachtete ich wieder Nähe der Ortschaft Horbach in Mittelfranken mit meinem 10" Cassegrain
den Mond.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung zeigte der Mond noch einen leichten Halo. Der Himmel wurde daraufhin sehr klar, die Luftruhe war aber nicht besonders gut.
Der Mond war sehr unruhig im Okular, so das hohe Vergrößerungen keinen Sinn machten. Eine Vergrößerung von 234x mit einem ND 0.6 Filter war völlig ausreichend.
Das Bild vom Mond habe ich am 10" Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70 angefertigt.
Strahlenkrater.
Bei diesem Bild lichtete ich die Strahlen um die Krater Copernicus, in der Mitte vom Bild, und dem Krater Kepler, links neben dem Krater Copernicus, ab.
Vom Krater Aristarchus, der direkt am Terminator steht, gehen ebenfalls
Strahlen aus.
Weitere Strahlen sind am Krater Aristillus zu sehen, rechts oben im Bild.
Venus, Mars und die Mondsichel.
Venus, Mars und die Mondsichel am Morgenhimmel vom 27. Februar.
Die Mondsichel am Morgenhimmel vom 27. Februar.
Die Nacht vom 4. auf dem 5. März.
Mit meinem 12" Newton beobachtete ich in diesem Jahr zum ersten mal am Nachthimmel.
in dieser nacht setzte ich zum ersten mal meine
neuen "ClickLock Okularklemmen" ein (links im Bild), die die beiden alten Klemmen (rechts im Bild) ersetzen. Diese Klemmen sind durch den Drehring besser zu bedienen als die alten Klemmen mit der Klemmschraube.
Besonders mit Handschuhen sind die neuen Klemmen besser bedienbar.
Den Laser, den ich zu Anfang des Jahres schon eingesetzt hatte, setze ich in dieser Nacht ebenfalls wieder ein. Das anpeilen der Sterne ging damit sehr
leicht.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung lösten sich die Wolken auf.
Der Himmel blieb aufgehellt und hatte nur eine geringe Transparenz. Im Laufe der Nacht trübte sich der Himmel weiter ein, die Transparenz wurde geringer, so das ein Beobachten
schwacher Objekte keinen Sinn mehr machte.
Mein Bild zeigt den zu vier Prozent beleuchteten Mond und den Stern 14 Ceti.
Sternhaufen, eine Galaxie und ein Komet.
Der Mond ging am diesem Abend wie bei einer partiellen Mondfinsternis unter.
Der Mond war durch dem Dunst am Horizont stark gerötet und sah aus, als wenn er im Kernschatten der Erde steht.
Das erste Objekt nach Beginn der Dunkelheit war der Offene Sternhaufen NGC 2335 im Sternbild Einhorn.
Den Offenen Sternhaufen beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 179x unter erschwerten
Bedingungen. Durch das Flutlicht einer Sportanlage war der Himmel noch sehr aufgehellt.
Den Offenen Sternhaufen kann ich im Feld gut sehen, er fällt durch den aufgehellten Himmel aber nicht sehr auf.
Der Offene Sternhaufen ist ein mittelgroßer Sternhaufen mit einer mittleren Anzahl verschieden heller Sterne.
Die Sterne sind sehr unregelmäßig im Sternhaufen verteilt. Zwischen den Sternen sind große Lücken. Der Sternhaufen hat eine dreieckig unregelmäßige Grundform.
Nachdem das Licht an der Sportanlage ausging konnte ich deutlich
mehr schwache Sterne im Sternhaufen sehen.
Der Offene Sternhaufen NGC 2343 steht nur wenige Grad von NGC 2335 entfernt, ebenfalls im Sternbild Einhorn. Diesen Sternhaufen habe ich ebenfalls bei einer Vergrößerung
von 179x beobachtet.
Der Offene Sternhaufen ist etwas kleiner und fällt im Feld noch gut auf. Im Sternhaufen sind wenige helle und einige schwächere Sterne.
im 80mm Sucher kann ich den Sternhaufen ebenfalls sehen.
Die Offenen Sternhaufen Collinder 465 und Collinder 466 stehen südlich von NGC 2335. Beobachtet habe ich beide Sternhaufen bei einer
Vergrößerung vom 67x.
Die beiden Sternhaufen sind als solche nicht zu erkennen.
An der Stelle der Sternhaufen steht eine Nord-Süd ausgerichtete Ansammlung mittelheller und schwacher Sterne, die sich zu ⅔ durch das
Gesichtsfeld vom Okular (1,2°) zieht.
NGC 2353 ist ein deutlich sichtbarer, größerer Offener Sternhaufen im Sternbild Einhorn. Beobachtet habe ich den Sternhaufen bei einer Vergrößerung von 67x.
Der Sternhaufen fällt im Feld sofort
auf. Viele schwache und mittelhelle Sterne die sehr unregelmäßig angeordnet sind und locker im Sternhaufen verteilt sind. Die Nordseite vom Sternhaufen schließt durch die Anordnung der Sterne in einem Bogen ab.
Direkt im
Süden steht direkt am Sternhaufen ein heller Stern. An der Nordseite steht vom Sternhaufen abgesetzt der mittelhelle Stern HD 55832 der deutlich orange erscheint.
Den Sternhaufen kann ich im 80mm
Sucher sehen.
Die Galaxien IC 2193/94/96/99 im Sternbild Zwillinge konnte ich nicht sehen. Auf welchem Weg diese schwachen Galaxien auf meinem Beobachtungsplan fanden, kann ich nicht nachvollziehen.
Melotte 71 (Collinder 155) ein Offener Sternhaufen im Sternbild Achterdeck des Schiffs habe ich bei einer Vergrößerung von 179x beobachtet.
Melotte 71 ist ein kleiner kompakter Sternhaufen der
im Feld sofort auffällt. Viele eng stehende schwache bis mittelhelle Sterne. An der Süd-West Kante des Sternhaufens stehen wenige hellere Sterne.
Die Sterne sind im Sternhaufen leicht unregelmäßig verteilt. Der Sternhaufen
hat eine dreieckig unregelmäßige Grundform.
Das nächste Objekt war der Offene Sternhaufen Messier 48 (NGC 2548) im Sternbild Wasserschlange den ich bei einer Vergrößerung von 50x beobachtete.
Messier 48 ist ein großer und heller Sternhaufen.
Im Sternhaufen sind viele helle Sterne die sehr unregelmäßig angeordnet sind und dem Sternhaufen eine unregelmäßige Form geben. In der Mitte des Sternhaufens stehen die Sterne dichter und ziehen sich in einer leicht gebogenen
Sternkette von Nord nach Süd durch den Sternhaufen. Im Zentrum dieser Sternkette steht ein leicht orange Stern.
Im 80mm Sucher kann ich den Sternhaufen deutlich und in einzelne Sterne aufgelöst sehen.
Mit 67P/Churyumov-Gerasimenko beobachtet ich an diesem Abend einen Komet.
Der Komet stand im Sternbild Krebs. Für die Beobachtung verwendete ich eine Vergrößerung von 179x.
im Feld kann
ich eine sehr schwache Aufhellung sehen, die mit den Sternen mit geht, wenn ich das Teleskop bewege. Der Komet ist eine sehr schwache neblige Aufhellung die ich am besten sehe wenn ich das Teleskop bewege.
Anschließend beobachtete ich den Kohlenstoffstern T Cnc im Sternbild Krebs.
Bei einer Vergrößerung von 67x fällt der Stern im Feld sofort auf. Der Stern ist ein schwächerer Stern in einem
deutlichen und intensiven orange.
Das letzte Objekt an diesem Abend war die Galaxie NGC 3319 im Sternbild Großer Bär. Die Galaxie beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 179x.
Im Feld kann ich eine sehr schwache neblige
Aufhellung sehen. Diese Aufhellung geht mit den Sternen mit wenn ich das Teleskop bewege.
Inzwischen hat die Transparenz vom Himmel stark nachgelassen, so das ich diese Beobachtungsnacht beendete.
Mit den Objekten dieser Nacht habe ich 1.553 unterschiedliche Objekte in 2.706 Beobachtungen beobachtet.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Sonnenbeobachtung
Mitten in der Natur, fern von Ortschaften und Windrädern beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain den Mond.
Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel. Vereinzelte dünne Wolkenfelder. Ruhige Luft.
Den Mond habe ich mit einer Vergrößerung von 381x mit einem ND 0.6 Neutralfilter beobachtet.
Der Mond stand am diesem Abend sehr ruhig im Okular, so das ich hoch vergrößern konnte.
Die Bilder vom Mond habe ich am 10" Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70 angefertigt.
Mondterminator.
Die Region um dem Krater Plato.
Der große Krater Plato am am Rand vom Mare Imbrium.
Rechts unten im Bild sind die Mondalpen mit dem Alpental. Oberhalb von Plato schließt sich das Mare Frigoris an.
Krater Copernicus.
Leicht nach rechts von der Bildmitte versetzt ist der Krater Copernicus.
Der große Krater unterhalb von Copernicus ist der Krater Reinhold
Oberhalb vom Krater Copernicus sind noch Ausläufer von den Karpaten zu sehen.
Die Krater oberhalb von Copernicus sind die Krater Gay-Lussac mit der Rima Gay-Lussac.
Staub aus der Sahara am 15. März.
Der Himmel war am Nachmittag in ein fahles gelbes Licht getaucht. Staub aus der Sahara machte sich in Süddeutschland bemerkbar.
In den Alpen, hier auf der Edelweißspitze ist die einzigartige Lichtstimmung ebenfalls gut zu sehen.
Auf dem Schnee im Hochgebirge sind die Ablagerungen vom Wüstenstaub gut zu sehen.
Der Sonnenuntergang vom 20. März.
Einen sehr roten Sonnenuntergang konnte ich am Abend vom 20. März aufnehmen.
Scheinbar sind immer noch so viele Staubpartikel und Aerosole in der Atmosphäre die den Himmel rot einfärben.
In der Dämmerung waren noch deutliche Dunstschleier am Horizont zu sehen.