Amateurastronomie und
Himmelsbeobachtung

Himmlisches und Irdisches.

Logbuch von Natur- und Himmelsbeobachtungen vom 3. Quartal 2018.
Juli bis September 2018.


Im gesamten Juli, dem gesamten August und den halben September war es mir wegen einer schweren Erkrankung und damit verbundenen Krankenhaus Aufenthalt und anschließender Reha nicht möglich, am Tag- oder Nachthimmel zu beobachten.

Die schmale Mondsichel am Abendhimmel 18mm Weitwinkelokular von Explore Scientific Der Beobachtungsabend vom 29. September

Am 11. September konnte ich die schmale Mondsichel am Abendhimmel aufnehmen.

Ab Mitte September konnte ich meine Beobachtungen der Sonne fortsetzen.

Ende September gab es ein weiteres neues Okular. So nach und nach ersetze ich meine veralteten Okulare.

Am 29. September konnte ich im diesem Jahr das erste mal am Nachthimmel beobachten. Wenn auch dieser Beobachtungsabend wegen dem frühen Mondaufgang recht kurz war, so war er doch sehr interessant.

 September


 
Die schmale Mondsichel am Abendhimmel.


Die schmale Mondsichel konnte ich am Abendhimmel vom 11. September um 1949 Uhr MESZ aufnehmen.

Nach den Daten von CalSky® war die Mondsichel 48,2 Stunden alt und hatte eine Dicke von 1,77′.

Das Bild entstand mit einer Panasonic LUMIX DMC FZ150 im manuellen Modus.


Schmale Mondsichel

Die schmale Mondsichel am Abendhimmel.



18mm Weitwinkelokular von Explore Scientific.


Ein weiteres neues Weitwinkelokular für den Newton.

Okular
  Nach den 30 und 24mm Okularen von Explore Scientific gab es erneut ein neues Okular.
Ich tauschte ich mein in die Jahre gekommenes Meade Serie 4000 Super Wide Angle Okular (rechts im Bild) durch ein 2", 18mm Weitwinkel Okular aus der 82° Serie von Explore Scientific aus.

Das Explore Scientific Okulare haben im Gegensatz zu den Meade Okularen ein deutlich helleres Bild.

Die Daten von diesem Okular an meinem 300/1200mm Newton:

Vx: 67x
4,5mm AP
FOV 1,2°


 
Der Beobachtungsabend vom 29. September.


Planeten und Deep Sky.

Abenddämmerung
  Für diesem Abend meldete der Wetterbericht einen nahezu klaren Himmel.
Nachdem ich wegen einer heftigen Krankheit dieses Jahr noch nicht am Nachthimmel beobachten konnte, wollte ich diesem Abend unbedingt mein Teleskop aufstellen, um Sternenlicht zu genießen.

In den vergangenen Wochen nach meinem Krankenhaus und Reha Aufenthalt machte ich mich wieder fit, um meinem  12" Newton  aufbauen zu können, mit dem ich am diesem Abend in der Nähe der kleinen Ortschaft Kräft in Mittelfranken beobachtete.

Viel hatte ich mir nicht vorgenommen. Neben den beiden Planeten Mars und Saturn beobachtet ich nur wenige Nebel und einen Sternhaufen.


Himmel und Bedingungen:

Beim Sonnenuntergang war der Himmel zum Teil mit dünnen Wolken überzogen. Der aufsteigende Erdschattenbogen hatte nur ein blasse Farbe.
Die Wolken lösten sich noch während der Dämmerung auf.


Erdschattenbogen

Gegendämmerung mit dem Erdschattenbogen.


Teleskop
  Noch in der Dämmerung beobachtete ich die Planeten Saturn und Mars.

Saturn:
Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.

Saturn wird durch die Luftunruhe in Mitleidenschaft gezogen.
Auf Saturn erkenne ich zwei blasse, rot-braune Wolkenbänder. Die dunkle Polhaube hebt sich ebenfalls gut ab. Der Schatten vom Ring auf Saturn ist deutlich zu sehen.
Am Ring macht sich die Luftunruhe und die Atmosphärische Dispersion stark bemerkbar.
In ruhigen Momenten sehe ich die Cassinische Teilung fast umlaufend. Der Schatten von Saturn auf dem Ring ist ebenfalls zu sehen.

Mars:
Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.

Mars ist ein schwieriges Objekt.
Durch die Luftunruhe ist Mars kaum scharf zu bekommen. Eine kleine helle Stelle und einige dunkle Regionen kann ich auf Mars sehen.


Nebel und Sternhaufen:










Statistik (nur Deep Sky): 2.332 Beobachtungen, 1.486 Objekte.


Mit den aufgehenden Mond beendete ich diesen kurzen aber interessanten Beobachtungsabend.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte