Planetenbeobachtung am 1. Januar. Der Mond beim Mars. Mond und Planeten am 7. Januar. Venus und Saturn am Abendhimmel.
Mond und Planetenbeobachtung vom 1. Januar.
Eine nahe Begegnung vom Mond und dem Uranus.
In der Nacht vom 1. auf dem 2. Januar ging der Mond nur wenig nördlich an Uranus vorbei. Die Bedingungen an diesem Abend waren aber so schlecht, so das ich die geringste Distanz vom Mond und dem Uranus nicht sehen konnte.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich in dieser Nacht den Mond und die Planeten
Mars, Jupiter und Uranus.
Himmel und Bedingungen:
Zu Beginn der Nacht war der Himmel mit einen dünnen Wolkenschicht überzogen, bei der ich den Mond und die Planeten, bis auf Jupiter noch
gut sehen konnte. Im Laufe der Nacht überzog sich der Himmel mit dichten Wolken, in denen Lücken mit dünnen Wolken waren.
Jupiter beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 169x mit eine "IR-Cut, Moon & Skyglow Neodymium-Filter".
Jupiter ist sehr flau im Okular und wird nicht scharf abgebildet. Den Großen
Roten Fleck kann ich gerade noch sehen.
Der Mond steht bei einer Vergrößerung von 169x sehr unruhig im Okular, wird aber noch scharf abgebildet.
Das Bild vom Terminator entstand am 10" Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70.
Uranus beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 169x.
Uranus steht gegen 22 Uhr etwas östlich vom Mond. Das Scheibchen konnte ich deutlich sehen.
Mars, beobachtet bei einer Vergrößerung von 346x.
Trotz der widrigen Bedingungen ist Mars noch gut im Okular zu sehen und wird scharf abgebildet.
Auf Mars kann ich viele Strukturen
erkennen.
Der Mond beim Uranus.
Beobachtet habe ich diese Begegnung mit verschiedenen Vergrößerungen.
Uranus.
Gegen 2240 Uhr MEZ konnte ich den Mond und den Uranus bei einer Vergrößerung von 76x und einem Feld am Himmel von 0,9° zusammen im Okular sehen. Die Bedingungen sind sehr schlecht, Uranus war
nur wenig heller als der Streulichthof um dem Mond.
Gegen 2345 konnte ich Uranus zum letzten mal im Okular sehen. Danach verblasste Uranus im Streulicht um dem Mond.
Gegen
2356 Uhr MEZ konnte ich Uranus gerade noch mit der Kamera einfangen.
Der Mond beim Uranus.
Der Mond beim Uranus.
Eine nahe Begegnung zwischen den Mond und dem Mars gab es am Abend vom 3. Januar.
Gegen 21 Uhr MEZ stand der Mond 1° südlich vom Mars, knapp 8° südlich vom Mond stand der Stern Aldebaran.
Bei wolkigem Himmel konnte ich
mein Bild gegen 1845 Uhr konnte ich den Mond, den Mars und Aldebran durch irisierende Wolken um dem Mond fotografieren.
Mond und Planetenbeobachtung vom 7. Januar.
In der Nacht vom 7. beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich Jupiter,
Mars, und den Mond.
Mit meinem 110mm Maksutov Cassegrain
nahm ich noch den Mond auf.
Bei den Beobachtungen der Planeten setzte ich einem "IR-Cut, Moon & Skyglow Neodymium-Filter" ein.
Himmel und Bedingungen:
Zunächst klarer Himmel. Ab 21 Uhr überzog sich der Himmel mit Wolken.
Jupiter beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 277x .
Jupiter steht etwas unruhig im Okular. Die atmosphärische Dispersion ist bei der Beobachtung deutlich zu sehen.
Jupiter wird
scharf abgebildet. Die Wolkenbänder und einige Strukturen kann ich deutlich sehen.
Mars beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 346x .
Mars steht sehr ruhig im Okular und wird scharf abgebildet.
Im Süden vom Mars kann ich die Strukturen "Mare Cimmerium" und
"Mare Sirenum" als einen dunklen strukturierten Streifen sehen der sich von Osten nach Westen zieht. Südlich von diesem Streifen ist Mars heller. Im Osten und im Norden sind weitere dunkle Strukturen. Direkt am Nordrand vom
Mars ist ein kleiner heller Fleck.
Insgesamt kann ich auf Mars viele und deutliche Strukturen sehen.
Der Mond steht bei niedriger Vergrößerung und mit einem ND 1.8 Neutralfilter sehr still im Okular und wird scharf abgebildet.
Die Strahlenkrater sind bei dieser Vergrößerung gut zu sehen.
Bei einer Vergrößerung von 346x mit einem ND 0.9 Neutralfilter werden die randnahen Krater scharf abgebildet.
Das kleine Bild vom Mond entstand am 110mm Maksutov Cassegrain, das große Bild am 10" Cassegrain.
Σ 748, Trapez, θ¹ 41 Ori, Doppelstern im Orion. Beobachtet bei einer Vergrößerung von 277x.
Alle sechs Sterne kann ich deutlich sehen.
Statistik (nur Deep-Sky): 1.594 unterschiedliche Objekte in 2.809 Beobachtungen beobachtet.
Venus und Saturn am Abendhimmel.
Am 23. Januar 2023 kommt es zu einer engen Begegnung zwischen der Venus und dem Saturn.
Am Abend vom 15. Januar zogen sich die Wolken zurück, und es gab große Wolkenlücken um Venus und den Saturn zu sehen.
Saturn in der Dämmerung.
Die Venus und der Saturn hatten an diesem Abend einen Abstand von rund 8° 11'.
Venus und Saturn.
Gegen 18 Uhr konnte ich beide Planeten sicher mit den freien Augen sehen.